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Highlights der Woche

Umfrage: Fast keine potenzialinduzierte Degradation bei neueren Photovoltaik-Anlagen

Nach den Ergebnissen einer Neuauflage der pv magazine-Umfrage unter O&M-Dienstleistern ist bereits bei 16 Prozent der erfassten Anlagenleistung potenzialinduzierte Degradation (PID) aufgetreten. Ein signifikanter Anteil wurde erst in den vergangenen zwei Jahren diagnostiziert. Bei neueren Anlagen tritt PID aber fast gar nicht mehr auf. Trotzdem geben Experten keine Entwarnung.

BSW-Solar und BWE gegen gemeinsame Ausschreibungen von Photovoltaik und Windkraft

Für die Energiewende in Deutschland werden nach Ansicht der Verbände sowohl Photovoltaik-Anlagen als auch Windparks gebraucht. Technologieübergreifende Ausschreibungen, wie sie jetzt für Photovoltaik und Windkraft laufen, halten sie für ungeeignet, um einen ausgewogenen Erneuerbaren-Mix in Deutschland zu erhalten.

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Altmaier übernimmt als Wirtschafts- und Energieminister

Der ehemalige Umwelt- und Kanzleramtsminister ist am Mittwoch vereidigt worden. Der CDU-Politiker löst die SPD-Politikerin Brigitte Zypries ab. Erneuerbaren-Verbände wie der BEE und bne fordern von Altmaier mehr Engagement bei der Energiewende – der BDEW begrüßt dagegen die Fokussierung auf den Netzausbau.

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KIT: Lithium und Kobalt könnten bald Mangelware sein

Die Karlsruher Forscher zeigen in einem aktuellen Szenario auf, dass wegen der steigenden Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien bald wesentliche Rohstoffe zu deren Herstellung knapp werden. Mit kobaltfreien Energiespeichermaterialien und Post-Lithium-Technologien ließe sich der Ressourcendruck verringern und langfristig vermeiden.

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Berlin erreicht flächenbezogen den höchsten Photovoltaik-Zubau 2017

Im Süden Deutschlands werden aber weiterhin die meisten Photovoltaik-Anlagen gebaut. Gemessen an der Landesfläche lagen aber Berlin und das Saarland bei der installierten Photovoltaik-Leistung im vergangenen Jahr ganz vorn, wie das AEE-Portal „Förderal Erneuerbar“ veröffentlichte. Beim Zubau je 1000 Einwohner liegen die östlichen Bundesländer ganz vorn.

Deutsche Speicherbranche halb so groß wie Braunkohleindustrie

Auftakt für die Speicherevents Energy Storage Europe und IRES in Düsseldorf: Der Speichermarkt wächst und erreicht im Jahr 2018 in Deutschland voraussichtlich Umsatzerlöse von mehr als fünf Milliarden Euro. Trotzdem machen deutsche Unternehmen den Großteil ihres Geschäfts im Ausland. Deutschland muss daher dringend bessere Rahmenbedingungen für einen stabilen Heimatmarkt schaffen, wie die Sprecher der Auftaktveranstaltung meinen.

1

Eon und RWE veröffentlichen weitere Details zu Übernahmeplänen

Nach Ansicht der Energiekonzerne wird der Deal beide Unternehmen stärken, die sich künftig auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren sollen. Bis zu 5000 Arbeitsplätze sind durch die Übernahme des Innogy-Anteils von RWE bei Eon jedoch gefährdet. Eon veröffentlichte fast zeitgleich auch noch seine Geschäftszahlen für 2017.

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Eon will RWE-Beteiligung an Innogy komplett übernehmen

Es geht um 76,8 Prozent, die RWE an Innogy hält und die Eon nun durch einen weitreichenden Tausch von Geschäftsaktivitäten und Beteiligungen erwerben will. Die Vereinbarung sieht vor, die Geschäftsbereiche neu aufzuteilen und dabei das Erneuerbaren-Geschäft unter dem Dach von RWE anzusiedeln, während Eon sich auf Energienetze und Kundenlösungen fokussieren soll.

2

MEP nimmt Stellung zu einigen Kritikpunkten der Verbraucherzentrale NRW

Die Verbraucherzentrale NRW mahnte den Anbieter von Photovoltaik-Pachtmodellen vor wenigen Tagen wegen einiger Geschäftsbedingungen ab. Unter anderem geht es darum, dass bereits monatliche Mieten abgezogen werden, ohne dass die Photovoltaik-Anlage am Netz ist. pv magazine hat mit verschiedenen Kunden gesprochen, die teilweise seit Monaten auf den Zählertausch und Netzanschluss warten. MEP nahm am späten Freitagnachmittag dann noch Stellung zu den Kritikpunkten der Verbraucherschützer. Einige wesentliche Fragen sind aber noch offen.

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Kleine Photovoltaik-Anlagen lieferten 2017 eher unterdurchschnittliche Erträge

Im vergangenen Jahr produzierten Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt im Schnitt 1009 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt, wie eine neue Studie der Hochschule Trier zeigt. Das sind rund drei Prozent weniger als der Schnitt in den vorangegangenen Jahren. Allerdings gab es durchaus regionale Unterschiede.