Photovoltaik-Anlagen in Deutschland haben im Mai für einen neuen Rekord gesorgt. Nach vorläufigen Zahlen des IWR haben sie knapp sechs Terawattstunden Solarstrom erzeugt.
Der Speicher mit dem Namen „Enspire ME“ hat nach acht Monaten Bauzeit seinen Betrieb aufgenommen. Er soll Primärregelenergie liefern und die Abregelung von Windkraft-Anlagen verringern.
Das Berliner Start-up Indielux hat nach eigenen Angaben ein Sicherheitssystem entwickelt, mit dem stromerzeugende Geräte wie Photovoltaik-Balkonmodule und Speicher bis 1800 Watt an Steckdosen im normalen Haushaltsstromkreis angeschlossen werden können, ohne geltende Normen zu verletzen.
Die Nachfrage bei Photovoltaik-Dachanlagen ist weiterhin groß. Nur knapp 26,5 Megawatt des Zubaus im April stammen aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Die Solarförderung bleibt auch im Juni stabil.
Leserfrage: Es hängt von vielen verschiedenen Parametern ab, ob es für einen Betreiber sinnvoll ist, seine Photovoltaik-Anlage an einen Gewerbebetrieb zu verpachten und umgekehrt, für das Unternehmen den Solarstrom für die eigene Produktion direkt zu nutzen. Michael Vogtmann von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie zeigt anhand von Rechenbeispielen, wann es sich für wen lohnt.
Eigentlich wollte das Bundeskabinett am Mittwoch die im Koalitionsvertrag festgelegte sogenannte Kohle-Kommission beschließen. Aber das Thema wurde vertagt.
Bei Frequenzschwankungen im Stromnetz sind baumartig aufgebaute Verteilernetze stabiler als engmaschige Verbundnetze. Das zeigt eine Studie, die an der Jacobs University Bremen entstanden ist. Bernd Engel von der TU Braunschweig sieht die Projektergebnisse eher kritisch.
Als Technologiepartner ist der deutsche Konzern mit einer Investition von zehn Millionen Euro in das Projekt eingestiegen. Siemens will zur Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette für die Northvolt-Fertigung beitragen und wird nach dem Produktionsstart Batterien aus der Produktion beziehen.
Die vollständige Befreiung von Netzentgelten, die Deutschland 2012 und 2013 bestimmten großen Stromverbrauchern gewährte, verstößt aus Sicht der Europäischen Kommission gegen EU-Beihilferegeln. Jetzt muss Deutschland die illegalen Beihilfen zurückfordern. Das Bundeswirtschaftsministerium geht jedoch nur von „sehr begrenzten Rückforderungen“ an die Unternehmen aus.
Nach Medienberichten erwägt das Bundeswirtschaftsministerium im Zuge einer Gesetzesreform den Einspeisevorrang für erneuerbare Energien abzuschaffen. Das Ministerium dementiert dies per Twitter. Erneuerbaren-Organisationen fordern, die vorrangige Einspeisung von Photovoltaik, Windkraft und Co. beizubehalten.