Eine Forschergruppe aus den USA hat eigenen Angaben zufolge mit ihrer neu entwickelten Solarzelle im Labor einen Gesamtwirkungsgrad von mehr als zwanzig Prozent erzielt – drei Mal mehr als bei solchen, die nur Wasserstoff produzieren.
Die Marktforscher erwarten, dass bis 2040 Batteriespeicher mit einer kumulierten Leistung von 942 Gigawatt installiert sein werden. Die Kosten sollen bis 2030 um 52 Prozent sinken.
Der Autobauer errichtet derzeit im sächsischen Kamenz eine zweite Batteriefabrik. Im Frühjahr 2019 soll dort die Volumenproduktion von Akkus für Daimlers ersten vollelektrischen SUV starten.
Obwohl die Neumeldungen von Speichern im September etwa drei mal soch hoch waren wie die aus dem August, weicht das bisherige Register stark von der geschätzen Anzahl an Speichersysteme in Deutschland ab. Die Bundesnetzagentur verweist auf die zweijährige Übergangsfrist, welche vorraussichtlich ab dem 4. Dezember gilt, um technische Probleme bei der Registrierung zu vermeiden.
CSU und Freie Wähler wollen sich laut Koalitionsvertrag in Berlin dafür einsetzen, dass der Photovoltaik-Förderdeckel von 52 Gigawatt abgeschafft wird. Förderprogramme sollen weiterentwickelt und ein Zentrum für Batterieforschung eingerichtet werden. Großer Verlierer des Koalitionspokers ist die Windenergiebranche.
Die Zielmarke von 105 Gigawatt kumuliert installierter Photovoltaik-Leistung, die eigentlich bis zum Ende des Jahrzehnts erreicht werden sollten, hat China längst überschritten. PV Info Link berichtet nun, dass die Vorgabe auf 210 bis 250 Gigawatt nach oben korrigiert werden soll.
Standort Europa: Vielen mag es selbstverständlich erscheinen, dass Solarzellen und Module aus Asien kommen und die Photovoltaik-Produktion in Europa nicht wettbewerbsfähig sein kann. Doch das stimmt gar nicht. Ein Blick auf die mögliche Kostenstruktur zeigt, dass auch auf dem alten Kontinent kosteneffizient und wettbewerbsfähig produziert werden könnte. Trotz des Preissturzes auf den Weltmärkten.
Im Januar, April und Mai lag der Anteil von Photovoltaik, Windkraft und Co. angesichts günstiger Witterungsbedingungen sogar bei 43 Prozent am Bruttostromverbrauch. Auf das Gesamtjahr hochgerechnet erwartet BDEW und ZSW bei durchschnittlichen Windbedingungen, dass der Anteil bei 38 Prozent bleiben wird. Den größten Zuwachs in diesem Jahr bisher verzeichnete die Photovoltaik.
Das Auslaufen der EEG-Förderung für die ersten Photovoltaik-Anlagen im Jahr 2021 und rapide sinkende Speicherpreise werden nach einer Studie der Unternehmensberatung die Zahl der Strom-Selbstversorger spürbar steigen lassen. Das bringe für Politik und Energieversorger neue Herausforderungen mit sich, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg.
Für das Photovoltaik-Projekt befindet sich das Bremer Unternehmen derzeit in Verhandlungen mit einem deutschen Großunternehmen, um einen langfristigen Stromabnahmevertrag zu schließen. Wenn das klappt, kann die Entwicklung des Solarparks beginnen, der auf einer landwirtschaftlichen Fläche in benachteiligten Gebieten in Marlow entstehen soll.