Die von der Bundesregierung beschlossenen Photovoltaik-Sonderausschreibungen werden den Zubau in Deutschland beleben. Für 2021 gehen die Bonner Marktforscher von einer neu installierten Leistung von knapp vier Gigawatt hierzulande aus. Doch gleichzeitig dürfte in dem Jahr der 52-Gigawatt-Deckel bei der Solarförderung erreicht werden, was den Markt 2022 deutlich schrumpfen lassen könnte.
Mit der Übernahme des Vertriebs- und Netzgeschäfts von Innogy wird Eon auf zwei Dritteln der Fläche Deutschland zum größten Stromanbieter. Der Marktanteil liegt in diesen Regionen bei über siebzig Prozent. Das zeigt eine von Lichtblick in Auftrag gegebene Analyse der Beratungsgesellschaft LBD.
Nach einer Kurzstudie der TU Braunschweig sind Photovoltaik-Anlagen in Kombination mit Speicher geeignet, um Ladepunkte im Ortsnetz komplett zu versorgen und damit einen Netzausbau überflüssig zu machen. Der Bundesverband Solarwirtschaft sieht Rückenwind aus Brüssel, da die EU eine Doppelbelastung von Speichern bei der Erbringung von Netzdienstleistungen abschaffen will.
Das Jahr 2018 war für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen außergewöhnlich gut und ertragreich. Die PV-Dach- und Freiflächenanlagen in Deutschland haben im letzten Jahr 45,8 Milliarden Kilowattstunden (kWh) elektrische Energie ins Stromnetz eingespeist und damit einen Beitrag von 8,4 Prozent zum deutschen Strommix geleistet. Sämtliche erneuerbare Energieerzeugungssysteme (Windenergie, Photovoltaik, Bioenergie und Wasserkraft) haben 2018 zum ersten Mal mehr als 40 Prozent […]
Interview: Der sächsische Photovoltaik-Hersteller hat im vergangenen Jahr sein Geschäft weiter ausbauen können. Der höhere Absatz und etliche Maßnahmen zur Kostensenkung trugen dazu bei, dass Heckert Solar auch im vergangenen Jahr profitabel war, wie Michael Bönisch, Prokurist sowie Leiter Vertrieb und Marketing bei Heckert Solar, im Interview mit pv magazine erklärt.
Ob Energieversorger oder Stadtwerke erfolgreich Photovoltaik-Anlagen und Speicher verkaufen, hängt davon ab, wie das Unternehmen aufgestellt ist. pv magazine diskutiert mit Stefan Ziegler von den Lechwerken und mit Axel Lellau von Solarwatt über die Erfolgsfaktoren und darüber, wie diese Aktivitäten sich auf den Solarmarkt und die Energiewende auswirken.
Die Bundeskanzlerin erhielt am Donnerstagabend offiziell den Abschlussbericht der Kohlekommission. Das Gremium schlägt unter anderem einen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 vor.
Das Volumen für Leistungselektronik nimmt entsprechend des Zubaus an Photovoltaik- und Windkraftanlagen rasant zu. Dadurch fallen die Preise von DC-DC-Stellern, sagt Rik De Doncker, Professor an der RWTH Aachen, auf der Tagung „Zukünftige Stromnetze“ in Berlin. Da Trafos umgekehrt teurer werden, rät er dazu, zunehmend DC-Technologie für Netze zu nutzen.
Die Regierung in Madrid hatte die neuen technischen und administrativen Bestimmungen bereits zum Jahresende verabschiedet. Nun gibt es einen Königlichen Erlass dazu, der sich bis zum 8. Februar in der öffentlichen Konsultation befindet.
Die Nachfrage ist um 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Zum 1. Februar beginnen nun allerdings die Sonderkürzungen für Photovoltaik-Dachanlagen zwischen 40 und 750 Kilowatt, für alle anderen Anlagen gibt es eine monatliche Absenkung um ein Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich das auf den Markt hierzulande auswirkt. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert angesichts des Atom- und Kohleausstiegs ein deutlich höheres jährliches Photovoltaik-Zubauziel.