In ihrem ersten „Global Renewables Outlook“ zeigt die Vereinigung, dass die Dekarbonisierung des Energiesystems die kurzfristige Erholung der Wirtschaft unterstützt sowie zugleich widerstandsfähige Volkswirtschaften und Gesellschaften schafft. Die kumulativen globalen BIP-Gewinne könnten somit bis zum Jahr 2050 um 98 Billionen US-Dollar über das Business-as-usual-Niveau hinaus gesteigert werden und die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien sich auf 42 Millionen fast vervierfachen.
Negative Energiepreise für mehr als sechs Stunden am Stück bedeuten, dass die niederländische Regierung für erneuerbaren Anlagen im SDE+-Programms keine Vergütung mehr zahlt. Am 29. März war dies der Fall, wobei der fallende Strompreis durch die sinkende Stromnachfrage infolge der Eindämmungsmaßnahmen von Covid-19-Pandemie begründet liegt.
Mit der Maßnahme will die Regierung einem möglichen Einbruch des Photovoltaik-Marktes infolge der Corona-Krise entgegenwirken. Mit der Erhöhung stehen 376 Millionen Schweizer Franken für die Einmalvergütung von kleinen und großen Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung.
Bei einem von der Europäischen Raumfahrtagentur unterstütztem Hackathon kam die Idee auf, ausgediente Solarmodule zur Händedesinfektion zu nutzen. Das Berliner Team von Suncrafter gewann den Hackathon und arbeitet nun daran, die Lösung rasch in großem Maßstab einzuführen, um die Verbreitung von Covid-19 weiter einzudämmen.
Fünf zentrale Forderungen hat der Verband formuliert, die in Deutschland die wirtschaftliche Erholung, Wertschöpfung und den Arbeitsmarkt nach der Corona-Krise wieder beleben können. Ein zentraler Punkt ist ein Schub für den Ausbau der Erneuerbaren, wofür umgehend der 52-Gigawatt-Deckel für die Photovoltaik abgeschafft werden muss.
Joint Forces for Solar und EuPD Research befragen fortlaufend Akteure der Photovoltaik- und Speicherbranche weltweit. Zweiwöchentlich sollen die Auswertungen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Märkte skizzieren.
Wie stark der Preisverfall sein wird, hängt maßgeblich davon ab, wie schnell sich die Wirtschaft von der Rezession erholt. Zugleich werden die CO2-Emissionen der europäischen Stromerzeugung weiter sinken, auch weil die Gaskraftwerke weit den Kohlekraftwerken den Rang ablaufen.
Der erste Förderaufruf, mit dem 500 Photovoltaik-Heimspeicher in dem Land bezuschusst werden, ist bereits beendet. Wegen der Bearbeitung der Corona-Soforthilfen gibt es derzeit nicht ausreichend Kapazitäten, um die neue Runde zu öffnen.
Der Einbruch der Weltwirtschaft und des privaten Konsums in Deutschland haben bereits Spuren hinterlassen. In der zweiten Jahreshälfte hofft das Bundeswirtschaftsministerium auf eine beginnende Erholung der Wirtschaft. Doch alle Prognose sind noch mit großer Unsicherheit behaftet.
Eine Studie von Greenpeace zeigt, dass 200.000 neue Arbeitsplätze allein in der Photovoltaik-Branche geschaffen werden könnten, wenn das Land sich für eine „grünes“ Konjunkturprogramm als Reaktion auf die durch die Corona-Krise bedingte Rezession auflegen würde. Photovoltaic Austria betont in diesem Zuge, dass die installierte Photovoltaik-Leistung für das Ziel einer dekarbonisierten Stromversorgung bis 2030 verzehnfacht werden muss.