Zukunft: Die Bedingungen für Energieunternehmen ändern sich rasant. Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft, setzt sich dafür ein, das System, mit dem Erneuerbare in den Markt gebracht werden, vom Kopf auf die Füße zu stellen, wie er sagt. Das betrifft sowohl die Politik als auch die Technik.
Großer Speicherbedarf: Es ist ja nicht so, dass in Deutschland gar keine Batteriespeicher gebaut werden. Wer aber einen Eindruck davon bekommen will, wie man diesen Markt und damit die Energiewende viel entschlossener entwickeln kann, muss in die USA gehen. Auch dort ist es kein Selbstzweck, sondern flankiert den raschen Kohleausstieg, wie sich Anfang November auch auf der Energy Storage North America in San Diego zeigte.
pv magazine highlight top innovation: Batteriespeicher entwickeln sich ständig weiter. Das gilt auch für das Gerät von Kostal, das im HTW-Speichereffizienzvergleich vorne liegt und mit einem interessanten Geschäftsmodell vermarktet wird.
Corporate Solar: Unternehmen können zwei Beweggründe haben, in eine erneuerbare Stromversorgung zu investieren. Entweder, weil sie langfristig den Bezug günstiger und weniger preisriskant machen wollen, oder, weil es dem Image hilft. Die Initiative RE100 schart besonders bekannte Konzerne um sich, die als Vorreiter die globale Energiewende beschleunigen sollen.
Stimmungsbild: Als Vorbereitung zu diesem Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ haben wir unsere Leser gefragt, wie sie es mit dem Thema halten, ob sie oder ihre Kunden bereit sind, etwas dafür zu tun und wie sie den Zielkonflikt mit der Wirtschaftlichkeit sehen.
pv magazine highlight top innovation: Der Sunny Boy Storage bekommt einen größeren Bruder. Dieser hat nicht nur mehr Leistung, sondern auch eine Ersatzstromfunktion und die Option, drei unterschiedliche Batterien anzuschließen.
Markteintritt: Siemens bringt einen Heim-Batteriespeicher auf den Markt und will mehr als einen Platz im hinteren Mittelfeld. Produktmanager Stefan Bucher gab pv magazine die ersten Informationen zu dem Gerät, das ab sofort verfügbar ist.
Einspeiseanlagen ohne Förderung: In Spanien ist das erste Photovoltaikkraftwerk bereits Realität, das sich ohne Förderung refinanziert. In Deutschland wird es bald kommen. Damit eröffnet sich heute bereits für Großanlagen ein neues Finanzierungsmodell. Sukzessive wird es auch für kleinere Anlagen attraktiv.
Strommarkt: Während einige Unternehmen das Modell der Solar-Clouds aufgegeben haben, öffnen andere ihr Angebot für beliebige Speicherhersteller und binden sogar Anlagen ohne Batteriespeicher ein. Inzwischen experimentieren auch viele Energieversorger damit.
Finanzierung: Die Umweltbank hat im Sommer eine standardisierte Finanzlösung für Photovoltaikprojekte aufgelegt, die über einen Stromabnahmevertrag (PPA) außerhalb des EEGs realisiert werden. Thomas Benz erklärt, welche Voraussetzungen potenzielle Kunden erfüllen müssen, um einen Kredit zu erhalten.