E-volution: Jetzt scheinen es die Autobauer ernst zu meinen. Daimler bietet Homespeicher mit Stern an, BMW kooperiert mit Viessmann im Bereich Haustechnik, und VW will eine Batteriefabrik in Salzgitter bauen. Allein die Ankündigung von Teslas Powerwall elektrisierte im letzten Jahr den Markt für Homespeicher. Übernimmt jetzt also die Automobilbranche die Dezentralisierung der Energiewende?
Ein faires Geschäftsmodell für innovative Smart-Home-Anwendungen könnte Wunder bewirken. Das sagt Viktor Grinewitschus, Professor für Energiemanagement in der Immobilienwirtschaft an der EBZ Business School in Bochum.
Andreas Piepenbrink kennt die Batteriebranche als Einkäufer. Der Geschäftsführer des Batteriesystemanbieters E3/DC erläutert im Interview, welche Entwicklungen er sieht, auf welche er setzt und an welche er eher nicht glaubt. In Zukunft will sein Unternehmen sogar selbst Batterien produzieren.
Schwerpunkt: Ein Thema kehrt zurück in die Branche und damit ein Hauch von alten Zeiten. Die Modulpreise sind rapide gefallen, eine Situation, die vor Inkrafttreten der Mindestimportpreise regelmäßig den Markt angetrieben hat. Auch wenn der Zubau nicht alte Höhen erreichen wird, so wird sich die Preissenkung deutlich bemerkbar machen.
Praxis: Kunden, die heute neu bauen oder ein altes Haus sanieren, stellen sich nicht mehr die Frage, ob sie ein Smart Home möchten, sondern nur noch wie smart es denn sein soll. Doch die Vielfalt am Markt zwingt selbst Experten dazu, sich auf einige wenige Systeme zu spezialisieren. Eine perfekte Lösung zu finden wird dadurch zum Abenteuer.
Heimspeicher und Elektromobilität: Daimler geht mit der Mercedes-Benz-Batterie auf den Heimspeichermarkt. Manager Harald Kröger spricht über die Strategie des Autokonzerns, über das Engagement bei der Elektromobilität und dem stationären Energiemarkt und darüber, wie beide Themen zusammengehören.Die E-volution bei Daimler Heimspeicher und Elektromobilität: Daimler geht mit der Mercedes-Benz-Batterie auf den Heimspeichermarkt. Manager Harald Kröger spricht über die Strategie des Autokonzerns, über das Engagement bei der Elektromobilität und dem stationären Energiemarkt und darüber, wie beide Themen zusammengehören.
Blockchain: So schnell wie „Blockchain“ hat es schon lange kein Begriff mehr geschafft, die Fachwelt zu erobern. Die Technologie hat das Potenzial, zentrale Akteure wie zum Beispiel Elektrizitätsversorger überflüssig zu machen, wenn sie nicht ihr Geschäftsmodell ändern.
Daniel Brandl will seinen Kollegen eine Botschaft mitgeben. Mit ihr wendet er sich gegen den Mainstream in der Branche. Er hält nächstes Jahr drei bis vier Gigawatt für möglich.
Beschränkten sich Smart-Home-Systeme bislang auf Komfortverbesserung, Entertainment und die persönliche Sicherheit, avanciert nun das Energiemanagement zu einer weiteren wichtigen Säule. Die klassischen Energiemanagementsysteme sollten die Konkurrenz ernst nehmen.
IT-Wissen: Am Beispiel einer Bitcoin-Transaktion erklärt Simon Göß, Consultant beim Beratungsunternehmen Energy Brainpool, wie eine Blockchain die Vertrauenswürdigkeit herstellt.