In die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichersystems geht die Lebensdauer und der Wirkungsgrad mit ein. Doch besonders transparent sind die Angaben dazu meistens nicht. Worauf es ankommt und wie die Systeme wirtschaftlich werden können, erklären Olaf Wollersheim und Andreas Gutsch vom Karlsruher Institut für Technologie.
Private Netzkopplung: Nicht jeder hat die Möglichkeit, eine eigene Photovoltaikanlage zu bauen. Wie Nachbarn Solarstrom abgeben können, die ihn übrig haben, erklären Andreas Eberhardt und Simon Schramm von der Hochschule München. Die sogenannte private Netzkopplung ist möglich, wenn man eine geeignete Verschaltung nutzt.
Serie schwarze Schafe: Dass Modulhersteller Steckverbinder als MC4-kompatibel verkaufen, ist kein Einzelfall. Zwei Betreiber, die solche Module verbaut haben, kämpfen jetzt mit fehlendem Versicherungsschutz und Bränden.
Umfrage: Potenzialinduzierte Degradation von Modulen, PID, wird seit einigen Jahren als Schreckgespenst für Betreiber gehandelt. pv magazine wollte es genau wissen und hat Eigentümer, Betreiber, Gutachter und Hersteller befragt.
Der Wandel kommt: Es ändert sich nicht nur der Treibstoff. Der Prosumer wird einen Teil des Marktes bestimmen und diesen gehörig durcheinanderwirbeln.
Ertragsoptimierung: Betreiber sollten nicht nur auf eine hohe Performance ihrer Photovoltaikanlagen achten, sondern auch darauf, dass durch Netzprobleme so wenig Einnahmen wie möglich verloren gehen. Was dazugehört, erklärt Thomas Nolden von dem Dienstleister Sybac Service.
Schwarze Schafe II: Manche Solarmodule oder Modulchargen sind anfällig für potenzialinduzierte Degradation (PID), andere kaum. Diese leidvolle Erfahrung dürften derzeit viele Betreiber machen. Einer von ihnen hat uns einen Fall beschrieben, in dem sich der Modulhersteller fast vorbildlich verhalten hat, aber der Wechselrichterhersteller dazwischenfunkte.
Einschätzung: Manfred Bächler, CEO des Ingenieurbüros Reniva, hat pv magazine bei der Umfrage beraten. Er sieht als Ergebnis, dass es PID zwar gibt, dass sie aber nicht so wichtig ist wie andere Qualitätsthemen.
Schwarze Schafe III: Der folgende Fall eines Solarparks in Südfrankreich hat es in sich. Der deutsche Betreiber schildert, dass nach drei Jahren knapp 17 Prozent der Solarmodule erhebliche Schäden zeigen. Das EPC-Unternehmen verheimlichte die Schäden gegenüber dem Investor bis zum Ablauf der Gewährleistungsfrist. Der Modulhersteller reagiert träge und nur auf Kulanzbasis. Was lässt sich tun?
Kostenreduzierung: Die meisten Anlagenbetreiber sichern sich gegen viele Risiken mit einer Photovoltaikanlagen-Versicherung ab. Andreas Lietz vom Versicherungsmakler BDJ erklärt, dass sich an dieser Stelle unter Umständen Geld sparen lässt.