pv magazine Wettbewerb: Die Einreichungen zeigen, wo derzeit eine große Dynamik herrscht. Gewonnen haben die Konzepte, die umsetzbar erscheinen, Erfolg versprechen und die Energiewende voranbringen.
Wechselrichtertrends: Innovationsdruck kennen Entwickler von Photovoltaik-Wechselrichtern nicht erst seit dem Markteintritt der chinesischen Hersteller. Doch mit den Jahren sind die Geräte immer ausgereifter geworden. Was kann man an Wechselrichtern heute noch verbessern? Zwei Wissenschaftler vom Fraunhofer ISE erklären, was möglich ist.
Argumente, Teil 1: In der Öffentlichkeit bläst denen, die für Photovoltaikanlagen werben oder sie verkaufen, inzwischen oft ein kalter Wind ins Gesicht. Abseits von Marketing und PR ist es wichtig, ehrliche Antworten geben zu können. Sie zeigen, dass sich der Bau von Photovoltaikanlagen in Deutschland aus vielerlei Gründen weiterhin lohnt und sinnvoll ist.
Wettbewerb: Die Gründer von Suntility machen sich auf, das große Geld einzusammeln. Damit wollen sie Gewerbebetrieben die Möglichkeit geben, sich mit Solarstrom zu versorgen. Davon profitieren alle.
Smart Home: Viktor Grinewitschus, Professor für Energiemanagement in der Immobilienwirtschaft an der EBZ Business School in Bochum, gehört zu den Pionieren der Gebäudeautomation. Sein Motto: Was als Spielerei beginnt, kann als Geschäftserfolg enden – und außerdem der Ökologie dienen.
Wechselrichter: Der Internet-Riese Google mischt sich nun auch in die Entwicklung der Photovoltaik ein. In einem Wettbewerb fordert das Unternehmen dazu auf, den bisher mit Abstand kleinsten Photovoltaik-Wechselrichter zu entwickeln. Dem Gewinner winkt ein Preisgeld von einer Million US-Dollar. Doch ist eine Verkleinerung der Geräte wirklich sinnvoll?
Wettbewerb: Die Gründer von DZ-4 verfolgen seit zwei Jahren beharrlich ihren Weg. Sie verschaffen Häuslebauern die Möglichkeit, ohne Eigenkapital und Baustress Solarstrom zu erzeugen und zu verbrauchen.
Wechselrichter: Viele Investoren haben Angst vor der potenzialinduzierten Degradation, wenn sie trafolose Wechselrichter nutzen. Doch Omron hat letztes Jahr ein Gerät vorgestellt, bei dem der negative Pol geerdet werden kann, was diese Degradation verhindert. Eine Innovation?
Argumente, Teil 2: Den meisten Photovoltaikkunden ist es wichtig, dass ihre Investition nachhaltig ist. Das wissen auch die Installateure. Module reduzieren den CO2-Ausstoß und spielen in zwei Jahren die Energie, die zu ihrer Produktion nötig ist, wieder ein. Das reicht in der öffentlichen Diskussion als Argument aber nicht aus.
Blick nach außen: Arne Keller interessiert, warum sich manche Unternehmen erfolgreich an Veränderungen anpassen können und andere nicht. Er forscht dazu an der Freien Universität Berlin.