Blick von außen: Bernhard Swoboda, Professor für Marketing und Handel, erläutert, warum die Grenzen zwischen Herstellern, Händlern und Installationsbetrieben verschwimmen und wie sich Großhändler differenzieren können.
Speicherinstallation: Diesmal haben wir die Montage eines AC-gekoppelten Speichersystems mit Blei-Säure-Akku begleitet. Das SOLiberty der Berliner Firma Solon gehört derzeit zu den günstigsten Systemen am Markt. Die Akkupflege ist dafür ein bisschen aufwendiger.
Interview: Ash Sharma prognostiziert ein zweistelliges Wachstum bei Leistungsoptimierern für Photovoltaikanlagen, obwohl sie bei gut konzipierten Anlagen nicht wirtschaftlich sind.
Batteriefertigung: Einige Hersteller setzen auf Deutschland als Produktionsstandort von großformatigen Lithiumzellen für mobile und stationäre Batteriespeichersysteme. Die hiesige Massenfertigung soll mit der Produktion in Asien konkurrieren können.
Schwerpunkt Montage: Klar ist, dass in den Zeiten des Kostendrucks vor allem Neuheiten zählen, mit denen die Systemkosten insgesamt gesenkt werden können. Doch wie tief können diese noch fallen? In welche Richtung weisen die Entwicklungen, was ist denkbar und was bedeutet das für die Qualität?
Guerilleros aufgepasst: Normen sind keine Gesetze, doch es ist riskant, davon abzuweichen. Es drohen Gutachterschlachten, erklärt Baurechtler Bernhard von Kiedrowski.
Modultransport: Module müssen sicher und dennoch ökonomisch transportiert werden. Viele Transportschäden sind nicht gleich zu sehen und machen sich erst später in einem Leistungsabfall bemerkbar. photovoltaik zeigt, welche Faktoren beim Transport die Qualität der Module mindern können und wie sie am besten zu verhindern sind, ohne dass die Kosten dabei unnötig steigen.
Montagetest: Wie schnell es geht, Module auf einem Dach zu montieren, lässt sich am besten vor Ort feststellen. Gemeinsam mit einem unabhängigen Gutachter hat photovoltaik dieses Mal den Montagesystemhersteller Donauer Solartechnik besucht und die Zeit für die Montage von acht Modulen auf einem Schrägdach gestoppt. Dazu beurteilte der Gutachter von der DGS die Qualität des Systems.
Auswirkungen an der Börse: Über negative Strompreise durch den Photovoltaikzubau ist schon viel geschrieben worden. Eine neue Analyse des Fraunhofer ISE zeigt: Nicht die Erneuerbaren sind schuld an negativen Börsenstrompreisen, sondern die fehlende Flexibilität im konventionellen Kraftwerkspark. Selbst in Zeiten negativer Preise laufen Atom- und Braunkohlekraftwerke mit hoher Auslastung weiter und verdienen daran sogar doppelt.
Netzintegration: Erst kommt die Spannungsanhebung, dann droht die Überlast. An vielen Orten treiben die Besitzer von Solaranlagen die Netzbetreiber vor sich her und zwingen sie zu immer weitergehendem Netzausbau. Doch das muss nicht in der vielzitierten „Kostenexplosion“ enden. Mit Köpfchen und gutem Willen können Netzbetreiber auch vergleichsweise preisgünstig neue Anschlusskapazitäten zur Verfügung stellen.