Geschäftsklima: Gemeinsam mit den Temperaturen ist die Laune der deutschen Photovoltaikinstallateure deutlich in den Keller gegangen. Die Optimisten sind fast überall nur noch in der Minderheit.
PV CYCLE: Künftig gelten Solarmodule in der EU offiziell als Elektronikschrott und müssen eingesammelt und wiederverwertet werden. Wilfried Taetow nimmt im Interview Stellung zur Zukunft des Photovoltaik-Recyclings.
Akzeptanz: Die Bundesbürger wünschen sich mehr Sonnenenergie im Strommix und lehnen die Kürzung der Einspeisevergütung ab. Das haben mehrere repräsentative Umfragen renommierter Meinungsforschungsinstitute ergeben. Zu den Auftraggebern dieser Studien gehören auch Vattenfall und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft – also nicht nur die Solarlobby.
Geschäftsklima: Von Optimismus ist bei den deutschen Solarhandwerkern weiterhin nichts zu spüren. Die Stimmung ist desaströs.
Modulpreise: Der Preisverfall hat sich im Oktober verlangsamt. Grund ist vor allem die steigende globale Nachfrage.
Medienberichterstattung: Überregionale Zeitungen wie FAZ oder Wirtschaftswoche berufen sich gern auf Wolfgang Hummel, wenn es um Berichte über die Krise der Solarbranche oder vermeintlich geschönte Arbeitsplatzzahlen geht. Seine Position als wissenschaftlicher Leiter eines Zentrums soll ihm dazu den Expertenstatus verleihen. Doch was ist dieser wirklich wert?
Modulpreise: Trotz Schwankungen bei der Nachfrage sind die Preise für Photovoltaikmodule weiter gesunken. Aktuelle politische Diskussionen verunsichern die Branche.
Photovoltaik Global 30: Zumindest an den internationalen Börsen sind die Zeiten für viele Photovoltaikunternehmen rosig. Der Index legte gut 20 Prozent zu.
Handelsstreit: Jetzt werden in den USA Zölle auf importierte chinesische Solarzellen und Module fällig. Noch sind sie moderat. Das könnte sich jedoch bald ändern. Politik und Solarbranche sind sich unterdessen uneins, wie sinnvoll die neuen Barrieren sind.
Stromverkauf: Während die Politik momentan vor allem Modelle fördert, mit denen Solaranlagenbetreiber an die Börse oder zum Eigenverbrauch herangeführt werden sollen, hat Uwe Leprich ganz andere Vorstellungen. Danach gäbe es bald keine EEG-Umlage mehr und Solarstrom würde trotzdem fix vergütet.