Unterkühlt: Das neue Jahr beginnt, wie das alte aufgehört hat: Laune und Erwartungen der deutschen Solarteure haben sich noch weiter verschlechtert.
Modulpreise: Mit neuen Preissenkungen im März verabschiedet sich der Spotmarkt aus dem ersten Quartal 2011. Die anhaltende Unsicherheit vieler Investoren führte jedoch allgemein zu einer schwachen Nachfrage.
Photovoltaik Global 30: Trotz Intersolar und deutschem Atomausstieg herrscht bei den Solaraktien nicht gerade eitel Sonnenschein. Der Branchenindex sackte deutlich ab.
Bürgersolaranlage: Innerhalb von viereinhalb Wochen zeichneten über 300 Bürger in der badischen Gemeinde Denzlingen weit mehr Genossenschaftsanteile, als für den Bau einer 160-Kilowatt-Anlage nötig gewesen wären.
Modulpreise: Die Nachfrage im dritten Quartal war lange nicht so hoch wie erwartet – trotz des Preisverfalls. Dieser wird sich voraussichtlich bis Ende des Jahres fortsetzen.
Betriebsrat: Viele Jahre lang hatte kaum ein Photovoltaikhersteller einen Betriebsrat. Doch das hat sich mittlerweile geändert: In immer mehr Unternehmen nehmen die Mitarbeiter ihr Recht auf die Wahl einer Interessenvertretung wahr. Davon können auch die Arbeitgeber profitieren.
Patente in China: Solarworld erhebt schwere Vorwürfe gegen die chinesischen Photovoltaikhersteller Solarfun und Suntech. Die Unternehmen sollen Patentrechte des japanischen Konzerns Shin-Etsu verletzen und sich so Wettbewerbsvorteile verschaffen. Damit steigerten sie den Wirkungsgrad einer Zelle um durchschnittlich ein halbes Prozent.
Photovoltaik Global 30: Viele Börsianer haben das neue Jahr mit Optimismus begrüßt. Auch der Branchenindex legte leicht zu.
Solarförderung: Die Szenarien des Umweltrates sehen für das Jahr 2050 nur geringe Mengen Photovoltaikstrom vor. Volker Quaschning, Professor an der HTW Berlin, erklärt, warum er das Potenzial des Sonnenstromes höher einschätzt und deshalb auch gegen die geforderte Zubaugrenze eintritt.