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Magazin Archiv 2011

Der Glaube zählt

Organische Photovoltaik: Für einige wird das Potenzial der organischen Photovoltaik dem Rummel darum nie gerecht werden können. Für Brancheninsider gibt die Lernkurve der Technologie in den letzten Jahren allerdings Anlass zu der Annahme, dass der Wendepunkt nicht mehr weit ist.

Ökologie mit Gewinn

Recycling: CIGS- und Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodule gelten als zukunftsträchtig. Es ist deshalb nicht nur ökologisch ein Muss, sondern vermutlich auch ein gutes Geschäft, ausgediente Module dieses Typs und Abfälle aus ihrer Produktion zu verwerten. Derzeit entsteht eine Branche, die dafür Methoden entwickelt und anbietet. Sie recycelt unter anderem Indium, Tellur und Modulglas.

Ohne Lager geht es nicht

Service: Ein Produkt kann so gut sein, wie es will, ohne Vertrauen in den Service werden Kunden davor zurückschrecken. Das ist eine der großen Hürden für chinesische Wechselrichterhersteller, von denen etliche im Vertrieb deutliche Schwächen haben. Allerdings zeigt ein Unternehmen jetzt, wie es gehen kann.

Die Power-Flower

Erneuerbare Offshore-Energie: Für Windkraftanlagen sind Offshore-Plattformen schon fast ein alltäglicher Anblick. Die Solarenergie ist auf hoher See noch nicht so stark vertreten. Aber das Hexifloat des in Singapur ansässigen Unternehmens Hann-Ocean ist ein Offshore-Konzepz, das die Einbindung der vier natürlichen Energiequellen Sonne, Gezeiten, Wellen und Wind verspricht, wobei der Photovoltaik die Hauptrolle zukommt.

Mit 83,4 Kilo aufs Modul

Handhabungsfehler: Wenn Installateure bei der Montage über das Modulfeld laufen oder wenn Module auf der Baustelle umfallen, entstehen kleine Risse in den Zellen. Diese Schäden sind in der Regel zunächst einmal unproblematisch. Im Laufe der Zeit können sich die Risse allerdings weiten und den elektrischen Kontakt unterbrechen.

Energie in Würfelform

Gebäudeintegration: Mit dem gläsernen Energiewürfel geben sich die Stadtwerke Konstanz ein neues Gesicht. In die aufwendige Fassadenkonstruktion sind riesige kristalline Photovoltaikelemente integriert. Zusammen mit der Aufdachanlage erzeugt die lichtdurchlässige Photovoltaikfassade mehr Energie, als das gut gedämmte Gebäude verbraucht.

Hoher Anspruch

Experimentierbaukasten: Ein Lernpaket soll in „Schule, Hobby, Studium und Beruf“ für Aufklärung in Sachen Solarenergie sorgen. Die Ideensammlung ist schön, doch die Laien unter den Nutzern werden sich vermutlich an etlichen kleinen Hindernissen stören.

Nebeneffekt Netzwerk

Weiterbildungen: Sie sind ideal, um berufliche Kontakte zu knüpfen. Viele dieser Beziehungen verlaufen nach einiger Zeit im Sande, doch manche entwickeln sich auch zu anhaltenden, nützlichen Kooperationen.

Vom Praktiker für Praktiker

Ratgeber: Was Sie über Photovoltaikanlagen wissen sollten, fasst Markus Witte in der dritten und erweiterten Auflage des gleichnamigen Buches übersichtlich und verständlich zusammen. Dabei berücksichtigt das Buch alle relevanten Neuregelungen der Photovoltaikbranche für das Jahr 2011.

Schattenspiele

Wolkenüberwachung: Ein Grund für Verschattung lässt sich trotz sorgfältigster Anlagenplanung nicht vermeiden: Wolken. Sie führen dazu, dass die von den Modulen erzeugte Solarstrommenge schwankt oder intermittiert. Ein aktuelles Projekt in den USA soll es ermöglichen, die wolkenbedingte Verschattung künftig nicht nur zu erfassen, sondern auch vorherzusagen.