Modultests: PV+Test hat in der ersten Runde acht Module getestet und eine Rangfolge für die Qualität festgelegt. Willi Vaaßen vom TÜV Rheinland erklärt, wie man sie zum Kauf von Modulen am besten nutzt.
Marktübersicht Tracker: Genau wie ihre Produkte, die tagein, tagaus der Sonne folgen, passen sich die Hersteller von Nachführsystemen den sich ständig verändernden Bedingungen des Solarmarktes an. Hoch im Kurs stehen Produkte, die sich einfach installieren und besser an regionale Gegebenheiten anpassen lassen.
Glossar: PV+Test bewertet nach einer Vielzahl von Messergebnissen und berücksichtigt zahlreiche Moduleigenschaften. Dabei zeigt sich, was nach Ansicht der Experten ein gutes Modul ist. Dazu gehören neben den guten Leistungsparametern unter anderem eine hohe elektrische Sicherheit und eine gute Alterungsbeständigkeit.
Steckverbinder: Seit einigen Jahren kommen zunehmend gefälschte Steckverbinder auf den Markt. Leicht zu erkennen sind Plagiate nicht, aber es lohnt sich, aufmerksam zu sein. Denn wer Fälschungen verwendet, riskiert Gewährleistungsverluste bis hin zu Anlagenbränden.
Naher Osten: Die Länder der Arabischen Halbinsel forschen vermehrt an der Nutzung der Solarenergie. Die Branche bringt sich in Stellung und buhlt um erste Referenzprojekte. Bis Photovoltaik eine bedeutende Rolle spielt, ist es aber noch ein langer Weg.
Eigenverbrauch: Letzten Mai haben wir darüber berichtet, dass es von der Art des Stromzählers abhängt, wie hoch der Eigenverbrauchsanteil ist, den ein Kunde abrechnen kann (photovoltaik 05/2010, Seite 96). Das erschien damals nur als theoretisches Problem, das zwar laut Gesetz möglich ist, in der Praxis aber nicht vorkommt. Jetzt zeigt sich: Es gibt die für Kunden unvorteilhaften Zähler wirklich.
Schwermetalle: Viele Hersteller kristalliner Solarzellen kritisieren die Verwendung von Cadmium in Dünnschichtmodulen. Doch ihre Produkte enthalten ein Material, das auch nicht ohne ist: Blei. Dabei gibt es Alternativen zu diesem giftigen Schwermetall. Diese werden allerdings nur von wenigen Unternehmen genutzt.
Produktion in Europa: Mit einer stärkeren Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette möchten die deutschen und europäischen Zell- und Modulhersteller Kosten senken und die Qualität sichern. Dazu stellten sie auf dem Photovoltaic Fab Managers Forum der SEMI PV Group, das Mitte März in Berlin stattfand, eine internationale Technologie-Roadmap für die Photovoltaik vor.
China: Chinas Solarindustrie punktet bisher vor allem durch den Export. Doch nach der Katastrophe von Fukushima kommt Bewegung in die dortige Politik, und das Land erhöht seine Ausbauziele für Photovoltaik-Kraftwerke. Das Förderprogramm Golden Sun erlaubt den Eintritt in den zukunftsträchtigen Markt – und das könnte auch für manche Unternehmen aus Europa gelten.
Türkei: Seit Anfang des Jahres gilt in der Türkei ein neues Fördergesetz für Solarstrom. Mit rund zehn Eurocent fällt der Tarif deutlich geringer aus als von vielen erwartet. Dennoch sind einige Vertreter der Solarindustrie der Ansicht, dass sich die Produktion von Solarstrom in der Türkei lohnt. Mit oder ohne attraktive Subventionen.