Photovoltaik Global 30: 16 der 30 Unternehmen im Index kommen inzwischen aus Asien. Aber auch der deutsche Solarsektor ist mit sieben Firmen stark vertreten.
Photovoltaik Global 30: Die positive Entwicklung des Indexes setzt sich weiter fort. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Wert um gut neun Prozent.
Dachanlagen: Bei der Diskussion darüber, wie viele Photovoltaikanlagen bei einer Absenkung der Einspeisevergütung noch zugebaut werden, muss man die Marktsegmente getrennt betrachten. Mittelständische Betriebe bauen vor allem kleine und mittlere Dachanlagen. Auch sie müssen sich auf härtere Zeiten einstellen.
Modulhandel: Die deutsche Solarindustrie fürchtet die oft billigere Konkurrenz aus Asien. Aber der Weg von Modulen aus dem fernen Osten auf deutsche Dächer ist weit. Und bei etlichen Kunden steht trotz sinkender Einspeisevergütung „made in Germany“ weiter hoch im Kurs.
Ranking: Fast alle großen Dünnschichthersteller haben für dieses Jahr eine erhebliche Steigerung ihrer Produktionskapazitäten angekündigt, denn die Nachfrage nach Modulen wächst weltweit. Dabei konkurriert Dünnschicht mit Silizium. Wer sich im Markt behaupten will, muss sich jetzt seine Position sichern und Kosten senken.
Claims: Einprägsame Botschaften sollen Marken unverwechselbar machen. In der Solarbranche sind die Claims bisher aber eher austauschbar. Es gibt jedoch auch positive Ausnahmen. Werber und Marketingspezialisten nutzen erprobte Rezepte, um gute Claims und Slogans zu entwickeln.
Modulproduktion: Outsourcing ist für viele ein Synonym für Fernost und billige Arbeitskräfte. Doch in der Modulproduktion spielen die Personalkosten nur eine untergeordnete Rolle, da sie gerade einmal fünf bis zehn Prozent ausmachen. Die Auslagerung an eine Fremdfirma ist nur dann erfolgreich, wenn sie andere Ziele verfolgt.
Modulpreise: Die inländische Nachfrage ist stärker zurückgegangen als erwartet, die Anbieter haben mit Preissenkungen reagiert. Und da die Lager bis Ende des Jahres geleert sein sollen, werden die Preise wahrscheinlich weiter sinken.
Modulpreise: Wie erwartet haben die Preise im Dezember noch mal leicht nachgegeben. Damit ist der Kurs für kristalline Module auf dem Spotmarkt seit Anfang 2009 um etwa ein Drittel gesunken.
Wechselrichter: Seit einigen Monaten sind nicht ausreichend Wechselrichter auf dem Markt, um die große Nachfrage zu decken. In vielen Fällen sind die Zulieferer der Flaschenhals. Weil sich im Zuge der EEG-Diskussion die Nachfrage nicht einschätzen lässt, zögern die Hersteller, ihre Produktion auszubauen.