Minizellen: Forscher der Sandia National Laboratories in der US-amerikanischen Stadt Albuquerque haben den Begriff Solarzelle wörtlich genommen. Ihr neues Produkt hat nur 250 Mikrometer Durchmesser und ist 14 Mikrometer dick.
Variable Vergütungen: Die Solarbranche entdeckt neue Vergütungsmodelle. Centrosolar hat ein System der variablen Gehälter eingeführt, das Erfolg nicht nur an Abschlüssen festmacht. Dadurch will das Unternehmen einen besseren Auftritt erreichen und sich für neue Marktanforderungen wappnen.
Indachmodule: Durch die hohe Einspeisevergütung für integrierte Anlagen in Frankreich und Italien wird dieser Nischenmarkt zunehmend interessant. Immer mehr Hersteller warten mit neuen Indachsystemen auf. Weiterentwicklungen gibt es meist im Detail und oftmals bei den Rahmen.
Montagegestelle: Wenn das Gestell nicht hält, nutzen die besten Module und Wechselrichter nichts. Deshalb verlangen Versicherer und Betreiber immer öfter eine sogenannte nachprüfbare Statik, die in der Regel die Installateure nicht selber machen müssen, sondern die vom Gestellhersteller mitgeliefert wird. Eine Checkliste hilft, sie auf ihre Güte einzuschätzen.
Marktübersicht Dünnschicht: In der aktuellen Tabelle listen über 40 Hersteller die technischen Daten von mehr als 250 Modulen auf. Während die Produzenten in den letzten Jahren ihren Fokus auf Großprojekten hatten, haben inzwischen einige das kleine Dach als lukrativen Markt entdeckt.
Tracker: In Nordhessen haben sich Investoren dafür entschieden, auf einem Parkplatz statt herkömmlicher Carports Nachführsysteme zu installieren. Unbestritten sind sie ein Blickfang. Ob sie sich rentieren, steht auf einem anderen Blatt. Die Diskussion um den ökonomischen Nutzen von Trackern hat erst begonnen.
Solar-Anlagen: Das eigene Sonnenkraftwerk auf dem Dach ist nur eine Möglichkeit, Geld gewinnbringend in Photovoltaik zu investieren. Denn auch im Solarsektor hat sich inzwischen das gängige Anlage-ABC durchgesetzt – von A wie Aktie bis Z wie Zertifikat sind diverse Produkte auf dem Markt, die teilweise auch für Vermögensaufbau und Altersvorsorge geeignet sind.
Headhunting: Wenn eine Branche boomt wie die Photovoltaik, sind erfahrene Topmanager und Spezialisten besonders knapp. Sie müssen oft bei Mitbewerbern abgeworben werden. Diese delikate Aufgabe überlassen die Personalabteilungen gern externen Dienstleistern.
Gebäudeintegration: Im Juli ging der Solar Decathlon in Madrid zu Ende, ein Wettbewerb von Architekturstudenten zu solarer Architektur. photovoltaik 08/2010 berichtete. Ein hoher Prozentsatz der Teilnehmer hat fachliche Fehler bei den Solaranlagen gemacht. Das behauptet zumindest Willi Ernst. Der Beirat von Centrosolar saß bei dem Wettbewerb in der Jury und erklärt, warum Architekten und Solarexperten noch viel voneinander lernen müssen.