Modulkauf: Wer Photovoltaikanlagen an Endkunden verkauft, muss sich auf schwierige Fragen gefasst machen. Zum Beispiel, welches Modul das beste ist. Es gibt wenige Anhaltspunkte dafür, und deshalb ist es wichtig, dass Module getestet werden. Doch die entscheidenden Prüfungen sind so aufwändig, dass niemand sie durchführt. Jürgen Arp, Gründer des PV Lab Germany, erklärt, wie man existierende Tests nutzen kann.
Niederspannungsrichtlinie: Nachdem für Photovoltaikanlagen, die in das Mittelspannungsnetz einspeisen, bereits seit letztem Jahr Vorschriften zur Netzstabilisierung gelten, kommt dies nun auch auf Anlagen auf Niederspannungsebene zu. Es bleibt nur wenig Zeit für Wechselrichterhersteller, ihre Geräte anzupassen, und für Installateure, einige neue Details zu verinnerlichen.
Weiterbildung: Fast alle großen Hersteller der Photovoltaikbranche bieten ein umfangreiches Seminarprogramm an. Das fördert nicht nur die Qualität, sondern bindet auch Kunden. Unabhängige Bildungsanbieter müssen sich deshalb zunehmend Nischen suchen.
Westpapua: Inmitten der Wildnis wird ein photovoltaik-Redakteur plötzlich zum Solarelektriker. Ohne fremde Hilfe, ohne Telefon und Internet ist er ganz auf sich allein gestellt. Er will nicht ran, aber die erwartungsvollen Augen der Dorfgemeinschaft zwingen ihn. Und sein leerer Kameraakku.
Solaraktien: Über Jahre hinweg waren Aktien von Photovoltaikunternehmen die Lieblingskinder der Börsianer. Jetzt werden sie recht stiefmütterlich behandelt. Schuld daran hat Vater Staat.
Immobilienpreise: Für viele Hausbesitzer ist eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach eine lohnende Investition. Allerdings sehen das nicht alle so: Wenn das Haus verkauft werden muss, kann die Anlage zum Problem werden.
Sicherheitstests: Wer seine Module weltweit exportieren will, muss sie nach internationalen Sicherheitsnormen testen lassen. Doch die Welt hört vor Nordamerikas Toren auf. Hier gelten nationale Sicherheitsbestimmungen, die einen gesonderten Test beim US-amerikanischen Prüfinstitut Underwriters Laboratories nötig machen. Das sei wichtig, sagen die einen. Das soll die amerikanische Wirtschaft begünstigen, sagen die anderen. Jetzt gibt es ein Testzentrum bei Frankfurt.
Drehsolarhäuser: Häuser, die der Sonne folgen, folgen auch einem Trend: Allein in einem Gewerbegebiet im mittelfränkischen Kurort Bad Windsheim entstanden in diesem Jahr vier Gebäude, deren Dächer sich nach der Sonne richten.
Eigenwerbung: Mit „Employer Branding“ machen sich Unternehmen als Arbeitgeber interessant. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten lohnt sich der Aufwand, um die besten Arbeitnehmer zu gewinnen und zu halten.
Auslandsarbeit: Für Fachkräfte aus der Photovoltaikbranche stellt sich nun immer öfter die Frage, ob sie ihrer Karriere mit einer Zeit im Ausland zusätzlichen Schub verleihen können. Als Schrittmacher und Erfahrungsträger sind sie in der Welt willkommen.