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Magazin Archiv 2010

Keine Rede von Effizienz

Handwerk: Im Anlagenbau gibt derzeit der Mangel an Modulen und Wechselrichtern den Takt vor. Das Risiko von Verzögerungen und Preissprüngen tragen die Installateure. Mit unterschiedlichen Strategien versuchen sie, der Situation Herr zu werden.

Der Qualitäts-Inspektor

Qualitätssicherung: Module aus China verkaufen sich gut. Doch wie kann ein Solarteur sicherstellen, dass die Qualität stimmt? Holger Schulteis, Geschäftsführer der Firma Sonnenstand Solar aus Hadamar, hält es für möglich, diese Frage zu klären. Bei dem Rezept spielen Vermittler wie er eine große Rolle.

Vielversprechendes Plug and Play

Turnkey-Produktion: Für Unternehmen, die Photovoltaikanlagen bauen wollen, ohne in Solar-Know-how zu investieren, sind schlüsselfertige Anlagen schon seit langem attraktiv. Wie die Geschichte von Applied Materials zeigt, erweist sich die Umsetzung des Konzepts jedoch als schwierig.

Der erste Massenmarkt

Die Geschichte der Photovoltaik: Im fünften Teil unserer Serie „From Space to Earth“ geht es um den ersten Großkunden von Solarzellen für den terrestrischen Gebrauch: die Ölindustrie. Sie hatte nicht nur den Bedarf, sondern auch das nötige Geld.

Unter Spannung

Löscheinsatz: Im Brandfall sind Photovoltaikanlagen gefährlich, da Module schon bei wenig Licht unter Spannung stehen. Aber die Wehren verfügen über Strategien, um bei Feuer trotzdem eingreifen zu können. Und die Industrie bietet erste Lösungen an, mit denen sich Anlagen am Modul oder in dessen Nähe spannungsfrei schalten lassen. Im Ernstfall reduziert jedoch vor allem eines die Gefahr für die Einsatzkräfte: Information.

Achtung Dachlawine

Schnee: Schnee auf Photovoltaikanlagen kann gefährlich sein. Besonders in Mittelgebirgslagen: Angetaute Schneelagen können plötzlich als Lawine vom Dach rauschen. Eine unterbrochene Modulanordnung, verstärkte Schneegitter und Modulheizungen können helfen, das Problem in den Griff zu bekommen.

Ein schwerer Junge auf Diät

Triple Green, Teil 4: Cadmiumtellurid ist umstritten, weil es ein Schwermetall enthält. Dennoch ist es ein Gewinn für die Photovoltaik. Die Module sind unschlagbar günstig, und die Produktion verbraucht kaum Säuren und Gifte.

Lohnende Sekundenklauberei

Kostenreduktion bei Wechselrichtern: Erhöht sich der Kostendruck in der Branche, müssen auch Wechselrichter billiger werden. Werner Kupka von der Beratungsfirma Solme Deutschland erläutert, wie sich mit Videoanalysen die Ergonomie in der Endmontage steigern lässt. Das kann die Effizienz in diesem Bereich, der knapp ein Drittel der Wertschöpfung in der Wechselrichterproduktion ausmacht, um 50 Prozent erhöhen.

Chancen in Asien

Thailand: Der Bau des größten kommerziell betriebenen Solarparks in Südostasien wird zur Hälfte von der deutschen Firma Conergy ausgeführt. Die Erfahrungen zeigen, dass Asien nicht nur eine Bedrohung für die deutsche Solarbranche sein muss. Firmen mit Photovoltaik-Erfahrung werden dringend gesucht in einem stark expandierenden Markt.

Anpfiff in Südafrika

Südafrika: Eine exzellente Vergütung für Solaranstrom könnte die Photovoltaik am Kap eigentlich nach vorne bringen. Doch der Stromkonzern muss die Energie nicht abnehmen, und der Anschluss ans Netz ist Verhandlungssache. Viele Privatleute setzen daher auf Inselanlagen.