Triple Green Teil 3: Dünnschichtmodule aus Silizium werden mit Prozessgasen hergestellt, die klimaschädlich, giftig oder explosiv sind. Die Gaslieferanten suchen nach Ersatz. Um die Kosten zu senken, setzen die Hersteller ihre Produktionslinien auf Diät. Das nutzt auch der Umwelt.
Triple Green, Teil 5: Die Massenfertigung von CIS-Modulen steht noch am Anfang. Ohne Schwermetalle und verlangen Metallurgie wie beim Silizium haben sie theoretisch die größten Chancen, wirklich „Triple Green“ zu werden. Doch es gibt noch einiges an Entwicklungs-bedarf, damit die Module gleichzeitig kostengünstig und nachhaltig produziert werden können.
EPIA-Prognose: Ein ebenso schnelles wie kontinuierliches Photovoltaikwachstum prognostiziert EPIA für die Jahre 2010 bis 2014. Außerdem setzt der europäische Branchenverband weiterhin auf Deutschland als dominierenden Markt.
Solare Helfer: Die Photovoltaik ist auf dem Vormarsch – und das in immer mehr Lebensbereichen. Selbst auf dem eigenen Boot oder im Garten können Zellen und Module inzwischen das Leben angenehmer machen.
Sonnenenergie für Haiti: Biohaus-Gründer Willi Ernst hat mit dem Geld, das er durch den Verkauf seiner Firma an Centrosolar verdient hat, eine gemeinnützige Stiftung gegründet. Deren erstes großes Projekt ist der Bau eines Solar-Ausbildungszentrums für angehende Dachdecker, Elektriker und Sanitärfachleute in Haiti.
Russland: Das Land ist groß, hat viele Menschen und zählt zu den Staaten mit den größten Energiereserven. Warum aber liegt Russland, das offensichtlich derart wohlhabend und reich an Ressourcen ist, bei den alternativen Energien einschließlich der Photovoltaik so weit zurück? Die Antworten sind komplex und vielfältig.
Die Geschichte des Solarstroms: Alles begann mit dem Schweizer „Projekt Megawatt“, einer Initiative von Markus Real mit dem Ziel, anstelle von Photovoltaik-Großanlagen Aufdachanlagen zu installieren. Der 15. Teil unserer Serie mit Kapiteln aus John Perlins Buch „From Space to Earth“ zeigt, wie seine Idee um die Welt gegangen ist.
Reinigungsroboter: Schmutz auf Solaranlagen kann den Stromertrag drastisch schmälern, doch die derzeit übliche manuelle Reinigung rechnet sich nicht für jeden Anlagenbetreiber. Eine kostengünstige maschinelle Alternative funktioniert bisher nur an frei stehenden Anlagen und automatisierte Lösungen müssen sich erst noch beweisen.
Anlagenüberwachung: Mit Datenloggern erkennen Anlagenbetreiber Störungen, die sonst länger unerkannt bleiben. Trotzdem verzichten die Besitzer kleinerer Anlagen oft auf die Überwachung. Die Hersteller setzen jetzt auf die Überzeugungskraft der Installateure. Die neueste Gerätegeneration eröffnet ihnen ein neues Geschäftsfeld.
Interview: Murphy & Spitz berät Investoren und legt in ihrem Auftrag viel Geld in erneuerbaren Energien an. Nun hat das Unternehmen analysiert, wie umweltfreundlich die Fertigung bei sechs großen Photovoltaikherstellern ist. Nicole Vormann, Autorin der Studie, resümiert: Die Unternehmen haben teilweise erheblichen Nachholbedarf.