EU-Direktive: Die neue Richtlinie zum Ausbau erneuerbarer Energien ist in Kraft getreten. Sie soll in den EU-Staaten auch den Ausbau der Photovoltaik beflügeln. Es ist allerdings fraglich, ob alle Mitgliedstaaten die Vorgaben erreichen können.
Vereinte Nationen: Das Umweltprogramm UNEP konzentriert seine Arbeit für die erneuerbaren Energien vor allem darauf, Instrumente zu entwickeln, die Investitionen in Entwicklungsländern ermöglichen. Dabei arbeitet die Organisation eng mit der Finanzbranche zusammen.
Auf einen Blick: Die Wahlaussagen der großen Parteien zu Energieversorgung und Klimaschutz
DB: Die Deutsche Bahn schreibt sich gerne den Klimaschutz auf die Fahnen. Doch die Photovoltaik spielt dabei bisher keine große Rolle.
Klagemauer: Die Lieferungen der Hersteller werden für die Handwerksbetriebe wieder zum Problem: Die Qualität stimmt, aber die Termine werden oft nicht eingehalten.
Prinzip Hoffnung: Die schlechten Prognosen haben die Stimmung im Elektro- und im SHK-Handwerk in den vergangenen Monaten stark belastet. Jetzt ist in den meisten Regionen eine leichte Trendwende erkennbar.
Interview: Deutschlands führender Klimaökonom Ottmar Edenhofer sieht in der derzeitigen Wirtschaftskrise eine historische Chance und plädiert für eine „grünere“ Konjukturpolitik: Jetzt müssten die Regierungen weltweit neue Forschungsvorhaben anstoßen, um langfristig die richtigen Weichen zu stellen. Derzeit sei die Photovoltaik zwar in einer kritischen Phase. Aber mittelfristig, vor allem ab 2020, würden sich die CO2 -Zertifikate enorm verteuern und das begünstige die erneuerbaren Energien. „Die Photovoltaik wird daran einen bedeutenden Anteil haben.“
Bundestagswahl: Klimaschutz und der Ausbau der erneuerbaren Energien stehen auch bei den größten Parteien hoch im Kurs. In der Umsetzung gibt es bei ihnen allerdings auch die meisten Kompromisse. Die SPD will neue Kohlekraftwerke, die Union setzt mal wieder auf Kernkraft. photovoltaik hat die Wahlprogramme analysiert und bei den Politikern nachgefragt.
Kommunen: Städte und Gemeinden tun sich mit dem Bau eigener Photovoltaikanlagen noch schwer. Dabei könnten sie vielfach davon profitieren.
Deutscher PV-Markt: Der Wettbewerb in der Solarbranche wird sich in diesem Jahr verschärfen. Eine sich anbahnende Überproduktion setzt vor allem Modulhersteller unter Druck, die Preise zu senken. Gewinner könnten die Installateure und Endverbraucher sein.