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Magazin Archiv 2009

Das Ende des Tuckerns

Solartraktor: Manch Bio-Bauer ackert bald nur noch mit der Kraft der Sonne. Denn zwei österreichische Erfinder haben einen Traktor entwickelt, der ohne Verbrennungsmotor auskommt – dank Photovoltaik.

Wer zahlt den Ausbau?

Clearingstelle EEG: In einem Votum, das Ende September veröffentlicht wurde, klärte die Clearingstelle EEG die Frage, ob zwei PV-begeisterte Landwirte trotz Abwinken des zuständigen Netzbetreibers Anspruch auf Ausbau des Netzes nach Paragraph 4 Abs. 2 Satz 2 EEG 2004 haben. Die Antwort ist Ja.

Ende des Wildwuchs

Steckverbinder: Nach fünf Jahren Arbeit werden demnächst die Anforderungen an Photovoltaik-Steckverbinder in eine Europäische Norm gegossen. Trotzdem diskutieren Experten noch darüber, ob die vorgesehenen Tests wirklich so aussagekräftig sind, wie ihre Urheber behaupten.

Mehr Raum für Photovoltaik

Handwerksausbildung: Noch kommt Sonnenstrom in den Lehrplänen zu kurz. Wer sich auf Photovoltaik spezialisieren will, kann damit meist erst nach der regulären Ausbildungszeit damit beginnen. Handwerksbetriebe müssen den Nachwuchs selbst anlernen und fordern daher mehr Photovoltaik in der Ausbildung.

Der Kampf gegen den Schatten

Wechselrichterkonzepte: Allein in dieser Ausgabe melden wir drei Produkte, die den Ertrag teilverschatteter Anlagen verbessern sollen. Eines davon kommt vom Wechselrichterhersteller SMA. Dessen Entwickler behaupten, dass man auch mit einem verbesserten MPP-Tracker die Verluste stark reduzieren kann.

Visionär veranlagt

Quereinsteiger: Einige tausend Menschen im Jahr wechseln in die Photovoltaik-Branche. Die meisten von ihnen haben nur rudimentäre Kenntnisse der Technik. Aber sie steigen ein, weil der Bedarf an Arbeitskräften noch immer wächst. Einige der frühen Quereinsteiger, die Pioniere der Branche, sind sehr erfolgreich geworden. Das ist auch heute noch möglich. Drei Neuankömmlinge verraten ihr Rezept für den gelungenen Umstieg.

Abwrack-Angebot

Verkaufsförderung: Während die Autobranche von staatlichen Abwrackprämien profitiert, kopieren auch andere die Idee. Allerdings müssen sie den Kaufanreiz selbst finanzieren. So auch Enerel. Der Photovoltaikanbieter nimmt das alte Auto für 2.500 Euro in Zahlung, wenn die Kundschaft sich für eine neue Anlage von Enerel entscheidet.

Kluge Module

Konkurrenz für Wechselrichter: Verschattung von Teilen einer Solaranlage gilt nicht ohne Grund als großes Ärgernis – und sei es für zwei Stunden am Tag. Der Solarmagic von National Semiconductor, der direkt an den Modulen angebracht wird, verspricht Abhilfe. Der Trick: Er übernimmt Aufgaben des zentralen Wechselrichters, ersetzt ihn aber nicht vollständig.

Kunst, konkret

Ausgestellt: Auf der Dachterrasse des Kölner Museums Ludwig spielt eine PV-Anlage gerade eine ungewohnte Rolle: als kubische Form vor gotischer Kulisse.

Unter Glas

Bayern: Bauernpräsident Gerd Sonnleitner kämpft seit Jahren für den Erhalt deutschen Ackerlandes, dessen Bestand er bedroht sieht. Zehn Hektar seines eigenen Hofs hält er für so wertvoll, dass er die Fläche jetzt sogar überdachen möchte – mit Solarmodulen.