AC-Module: Noch liefern Module Gleichstrom, der zu Wechselrichtern geleitet und dort zu Wechselstrom gewandelt wird. Eine neue Entwicklung des ISET in Kassel vereint beide Komponenten. Das Solarmodul mit integriertem Mikroinverter liefert direkt Wechselstrom und könnte eine neue Dimension in der Solartechnik eröffnen.
Anlagenbau: In Moers am Niederrhein ist eine 837-Kilowatt-Dünnschichtanlage auf einem Schrägdach in Betrieb gegangen. Ein kleines Unternehmen musste für den Bau sein Netzwerk spielen lassen, und die Montage war ein Knochenjob.
Intersolar 2009: Nicht nur trotz, sondern auch dank der Wirtschaftskrise wächst die Intersolar weiter. Die Entwicklung zwingt die Firmen, sich mehr um den Verkauf zu bemühen. Das geht nirgends besser als auf der nach eigenen Angaben größten Solartechnikmesse der Welt und funktioniert besonders gut mit Innovationen, die gleichzeitig zu Effizienzgewinn mit Kostensenkung führen.
Fassadenintegration: An Fassadenanlagen stellen Bauherren andere Ansprüche als an Aufdachanlagen. Sie müssen nicht nur Strom liefern, sondern vor allem auch gut aussehen. Dafür gibt es unterschiedliche Konzepte und Systeme. Auch Modulhersteller bringen inzwischen eigene Systeme auf den Markt. Unter Umständen kann sich die Anlage sogar rechnen.
Direktverbrauch: Im Verlauf des Jahres 2009 haben sich viel offene Fragen zur eigenen Nutzung des Solarstroms geklärt. Nun stehen auch die Einspeisevergütungen für 2010 fest, und es zeigt sich – Direktverbrauch wird immer attraktiver. Zwar sind die Zusatzeinnahmen im privaten Bereich nur klein, doch sie übersteigen in der Regel die Anschaffungskosten deutlich.
Brixen: Die Photovoltaikintegration in Gebäude sowie die Nutzung von Tageslicht stand im Mittelpunkt des Energy Forums 2008 – wichtige Themen, denn Gestalter und Industrie bilden immer noch zwei Lager, die oft aneinander vorbeireden.
Siliziumdünnschicht: Die Luft wird dünner für die vielen Firmen, die zurzeit mit der Produktion von Silizium-Dünnschichtmodulen beginnen. Tony Whitehead, Leiter des Nordamerikavertriebs des taiwanesischen Herstellers Nexpower, plagen keine Sorgen, auf den Modulen sitzen zu bleiben. Er sagt, dass sich seine Firma durch die Wahl des Ausrüsters und der Prozessparameter von Wettbewerbern abhebt.
EU PVSEC: Die Wachstumsziele der internationalen Solarbranche sind ambitioniert – und die European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition wächst mit. Die Veranstalter erwarten zu ihrer 24. Auflage in diesem Jahr mindestens 4.000 Konferenzteilnehmer und 40.000 Fachbesucher aus aller Welt.
Kennlinienmessgeräte: Weder einem Modul noch einer bereits fertig gebauten Anlage sieht man an, ob sie hält, was sie verspricht. In beiden Fällen kann ein portables Kennlinienmessgerät Klarheit bringen. Allerdings nur, wenn man die Geräte richtig anwendet und ihre Grenzen kennt.
Selektiver Emitter: Die Zelloberfläche stellt die Entwickler vor besondere Herausforderungen. Leitet sie den Sonnenstrom gut ab, erhöht das die Verluste in der Zelle. Minimiert man die Verluste, sind die Kontakte schlecht. Der Ausweg ist seit langem bekannt, doch erst jetzt kommen geeignete Produktionsmaschinen auf den Markt. Das wird die Effizienz der kristallinen Zellen um bis zu 0,6 Prozentpunkte verbessern.