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Magazin Archiv 2009

Regenerative Ferienquartiere

Energieautarke Hausboote: Ein Hausboot, weitgehend energieautark, modern in der Formensprache und dazu noch kostengünstig – geht das? Dies wollten die Macher der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land wissen und luden zu einem Architektenwettbewerb. Die Entwürfe von Robert Schiffers und Dieter Gechter fielen durch besonders innovativen Photovoltaikeinsatz auf.

Das Henne-Ei-Problem

Effizienzsprung bei Wechselrichtern: Die Verluste in Bauelementen aus dem Halbleiter Siliziumkarbid sind deutlich geringer als die in Bauelementen aus handelsüblichem Silizium. Mit den neuen Bauteilen gelang Entwicklern deshalb ein vor kurzem noch unerwarteter Effizienzsprung bei Wechselrichtern. Trotzdem dauert es noch, bis es die Geräte zu kaufen geben wird.

Hingestellt und fertig

Montagesysteme: Photovoltaik auf Flachdächern birgt ein großes Potenzial, wäre nicht oft die Befestigung problematisch. Die Marktübersicht Montagegestelle zeigt, dass es inzwischen für viele Situationen gute Lösungen gibt. Besonders vielversprechend sind neue Systeme, die gleichzeitig leicht und windunempfindlich sind.

Bauernschlau mit PV

Marktstudie: Landwirte sind wichtige Zugpferde des deutschen PV-Marktes. Es wird erwartet, dass sie in diesem Jahr Module mit einer Leistung von 285 Megawatt installieren lassen, was einem Marktanteil von fast 20 Prozent entspricht. Neben einer attraktiven Rendite und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis legen sie vor allem Wert auf Service. Dies sind wichtige Ergebnisse einer neuen Studie zur Photovoltaik in der Landwirtschaft.

Heftige Nachwehen

Conergy AG: Das Hamburger Solarunternehmen Conergy kämpft mit den widrigen Marktbedingungen – und hofft auf 2010. Belastet wird das aktuelle Jahresergebnis vor allem durch Sondereffekte und einmalige Aufwendungen.

Quantensprung mit Pyrit-Zellen

Dünnschichttechnologie: Seit 20 Jahren arbeitet Nunzio La Vecchia an einer Dünnschichtzelle auf Pyrit-Basis. Jetzt sieht er sich kurz vor dem Ziel. Ein Sportwagen mit Elektroantrieb soll ihm als Demonstrationsobjekt dienen. Doch Experten zweifeln an seinen Forschungsergebnissen.

Ohne Lizenz zum Löten

Kontaktierung: Elektrisch leitfähiges Kleben hat längst bewiesen, dass es kristalline Zellen viel schonender verbindet als herkömmliches Löten. So lassen sich mit Leitklebern erstmals 100 Mikrometer dünne Zellen kontaktieren, ohne dass sie dabei zerbrechen. Doch die Industrie traut der neuen Errungenschaft nicht über den Weg.

Kein großes Geschäft

Solarteur in Wien: Photovoltaik in der österreichischen Hauptstadt Wien ist für Installateure wie die Firma Korkisch Solar- und Haustechnik GmbH kein großes Geschäft. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der neu installierten Anlagen kaum erhöht. Trotzdem setzt der alteingesessene Handwerksbetrieb weiterhin auf Photovoltaik – und hofft auf bessere Zeiten.

Mit Nässe leben lernen

Viele Firmen versuchen, ihre flexiblen Zellen 100-prozentig vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen – und scheitern damit bislang. Eine kleine Firma in Fürstenwalde will dieses Jahr mit einem alternativen Konzept groß herauskommen. Sie setzt auf eine Laminierung, die Wasser nicht nur herein-, sondern auch wieder herauslässt. Gleichzeitig will sie ihre Zellen preiswert machen, indem sie den Halbleiter ohne Vakuumprozesse herstellt.

In der Regel überdimensioniert

Montagegestelle: Der Markt für Freilandsysteme ist enorm gewachsen. Für welches System sich ein Anlagenplaner entscheidet, hängt von vielen Faktoren ab. Größe, Fundament und Modulbefestigung müssen zusammenpassen. Bei der Dimensionierung gehen viele jedoch noch zu sehr nach einem festen Schema vor. Jetzt helfen Windkanalversuche, Geld zu sparen.