Siliziumproduktion: Dass es mit dem Umweltschutz in China nicht zum Besten steht, liest man immer wieder. Jetzt hat ein Umweltskandal auch die chinesische Photovoltaikbranche erfasst. Da deutsche Firmen dort gerne einkaufen, geraten sie unter Rechtfertigungsdruck. Doch auch in China tut sich etwas.
Montagesysteme für die frei Fläche: Freiflächenanlagen sollen ebenso wie Dachanlagen jahrzehntelang halten. Dafür ist nicht nur das Material des Montagesystems entscheidend, sondern auch die Gründung. Bei der gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Rammen oder Betonieren
Es kann nur besser werden: Starten die USA unter neuer Führung bei den erneuerbaren Energien durch? Klar ist, dass Hillary Clinton und Barack Obama aufs Gaspedal drücken wollen. John McCain bekennt sich zumindest zum Klimaschutz. Mehr und mehr Bundesstaaten galoppieren jetzt schon voraus und pushen Sonne, Wind & Co.
First Solar: Der US-Hersteller wird gern als Vorzeigebeispiel für das Recycling von Dünnschichtmodulen genannt. Die Qualität des wiedergewonnenen Cadmiumtellurids ist allerdings bisher nicht gut genug, um neue Module daraus zu fertigen. Noch in diesem Jahr möchte man jedoch soweit sein.
Putzfimmel? Reinigungsfirmen sind sich sicher: Regelmäßig geputzte Module sind nicht nur sauber, sondern auch ertragsreicher. Ein waschechtes wissenschaftliches Gutachten der Schweizer Hochschule für Technik und Architektur bestätigt diese Position. Viele Zellhersteller sehen bei solchen Aussagen allerdings schwarz. Sie halten die natürliche Reinigung durch Regen für absolut ausreichend.
Die Größe zählt: In Japan verschiebt sich der Fokus bei Solarinstallationen. Nach dem Auslaufen der Wohngebäudeförderung sollen künftig Großinstallationen helfen, die „Sunshine Targets“ zu erfüllen. Laut der PV-Roadmap will Japan bis 2030 rund 100 Gigawatt installiert haben. Wie, ist Experten allerdings unklar. Unternehmen und Regierung wollen künftig verstärkt auf Großanlagen setzen.
Organische Photovoltaik: Ein Missgeschick hat die Forscher vor rund 40 Jahren auf eine neue Klasse Materialien gestoßen: leitende Kunststoffe. Da sie sich billig herstellen lassen, forschen Wissenschaftler seit fast ebenso langer Zeit daran, wie sie daraus Solarzellen bauen können. Die Wirtschaft wartet ungeduldig.
Anlagendesign: Temperatureffekte sind lästig. Nicht nur, weil sie an den besonders heißen sonnenreichen Tagen zu Ertragseinbußen führen. Installateure müssen sie auch bei der Auslegung der Anlage berücksichtigen. Da helfen nur genaue Kenntnisse der Zusammenhänge.
Spanien: Die geplanten Einschnitte bei der PV-Förderung in Spanien versetzen die Branche in Aufregung. Entwickelte sich doch die Iberische Halbinsel in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der üppigen Einspeisetarife zum Eldorado für PV. Deutsche Solarunternehmen wie Aleo investierten in Fabriken und Projekte. Das Prenzlauer Unternehmen setzt trotz der geplanten drastischen Kürzungen weiter auf Spanien.
Moduldiebstahl: In einigen Gegenden Deutschlands wird fleißig abgeräumt. Für die Versicherungen wird das allmählich zum Problem. Die Hersteller von Diebstahlsicherungen aber entdecken den neuen Markt für sich.