Kroatien: Das sonnenreiche Land in Südosteuropa bietet ein Energieeinspeisegesetz mit attraktiven Vergütungen. Dennoch wurden bislang nur wenige Photovoltaikanlagen realisiert. Welche Chancen und Risiken bietet der kroatische Markt?
Brasilien: Solarenergie fristet im fünftgrößten Staat der Erde noch ein Schattendasein. Nach den bisherigen Plänen sollen eher Wasserkraft, Bioenergie und etwas Windkraft den Energiehunger des aufstrebenden Schwellenlandes stillen. Nun sollen Solar-Stadien zur Fußball-WM 2014 die Politik und Investoren für Photovoltaik begeistern – KfW Entwicklungsbank und GIZ helfen dabei.
Modulentwicklung: Am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ist im letzten Jahr ein Modultechnologiezentrum entstanden. Dort haben die Entwickler ein Modul entworfen, das die Leistung der Zellen deutlich besser nutzt als Standardprodukte.
Einsatzgebiete: Die Hersteller für Konzentratorphotovoltaik haben ihre Hausaufgaben gemacht und viele Probleme gelöst, die die praktische Umsetzung bisher behinderten. Sie behaupten, die Technik lohne sich bereits in besonders sonnenreichen Regionen.
Technologien: Wenn es darum geht, Energie aus konzentriertem Sonnenlicht zu gewinnen, setzen Hersteller auf unterschiedliche Konzepte. Wichtig ist vor allem, dass optische Komponenten, Nachführsysteme und die Kühlung optimal aufeinander abgestimmt sind.
Pionier der Konzentratorphotovoltaik: Andreas Bett entwickelt seit vielen Jahren am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme Konzentratortechnologien. Er hält Wirkungsgrade von 50 Prozent für machbar. An guten Standorten sieht er Stromgestehungskosten nahe bei zehn Cent.
Zelltypen: Mehrschichtige Solarzellen für Photovoltaik-Konzentratorsysteme haben schon heute Wirkungsgrade über 40 Prozent. In den nächsten zehn Jahren wollen Forscher auch die 50-Prozent-Marke knacken und setzen dabei auf ganz unterschiedliche Zellkonzepte.
Tracker für konzentrierende Photovoltaik: Nicht nur gute Konzentratorzellen und -module sind gefragt, sondern auch Nachführsysteme, die für diese Technologie geeignet sind.
Transportschäden: Die Reise, die Module vom Hersteller bis auf die Baustelle zurücklegen, birgt viele Gefahren. Großhändler und Installateure sollten die Risiken sorgfältig prüfen und sich mit Verträgen und Transportversicherungen absichern.
Marktübersicht Schrägdachmontage: Der Markt wächst, und die Produkte werden immer spezifischer. Ökonomisch und ökologisch sinnvoll nutzen die Hersteller nun vorhandene Bauteile statisch mit – beispielsweise den Modulrahmen oder das Blechdach.