Gebrauchtes Equipment: Der Kauf von Solarmodulen, Wechselrichtern oder Montagegestellen aus zweiter Hand birgt zwar Risiken, kann aber in manchen Situationen sinnvoll sein. Wer Second-Hand-Ware kaufen will, war bisher eher auf Angebote in Kleinanzeigen angewiesen. Nun hat sich ein Anbieter auf den Zweitmarkt für Solarequipment spezialisiert.
Energieversorger: Eon ist unter die Großhändler für private Photovoltaikanlagen gegangen. Geplant und gebaut werden die Anlagen von regionalen Handwerkspartnern. Trotz schon gebauter zwei Megawatt Photovoltaikleistung tut sich das Unternehmen schwer damit, Referenzen zu nennen.
EU PVSEC: Die Solarwelt dreht sich immer schneller. Die Preise sind im Sinkflug, Technologen ringen um höhere Effizienz und um moderne Zellen mit Kupferkontakten. Die Konzentratorphotovoltaik ist im Aufbruch. Und wer Anlagen oder Wechselrichter baut, muss die neuen Richtlinien erfüllen.
Module: Vor und während der EU PVSEC sind die Preise rapide gefallen. Dirk Morbitzer, Senior Analyst bei Renewable Analytics, erklärt die Entwicklung und was das für Hersteller, Installateure und Endkunden bedeutet.
Unternehmensstrategie: Die Total-Gruppe, bisher eher bekannt durch ihr Geschäft mit Öl und Gas, hat 60 Prozent der Anteile an Sunpower übernommen. Total-Präsident für die Bereiche Gas und Erneuerbare, Philippe Boisseau, und Sunpower-CEO Thomas Werner wehren sich gegen den Vorwurf des Greenwashings und betonen die vielen Vorteile für beide Unternehmen.
Naher Osten: Die Länder der Arabischen Halbinsel forschen vermehrt an der Nutzung der Solarenergie. Die Branche bringt sich in Stellung und buhlt um erste Referenzprojekte. Bis Photovoltaik eine bedeutende Rolle spielt, ist es aber noch ein langer Weg.
Großbritannien: Die Photovoltaikbranche im Vereinigten Königreich prosperiert. Nun fürchten Experten, es könnte auf dem rasant wachsenden Markt zu Qualitätsproblemen kommen. Sie fordern mehr Kontrolle, um eine hochwertige und fachkundige Installation von Solaranlagen sicherzustellen.
Recycling: CIGS- und Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodule gelten als zukunftsträchtig. Es ist deshalb nicht nur ökologisch ein Muss, sondern vermutlich auch ein gutes Geschäft, ausgediente Module dieses Typs und Abfälle aus ihrer Produktion zu verwerten. Derzeit entsteht eine Branche, die dafür Methoden entwickelt und anbietet. Sie recycelt unter anderem Indium, Tellur und Modulglas.
Wolkenüberwachung: Ein Grund für Verschattung lässt sich trotz sorgfältigster Anlagenplanung nicht vermeiden: Wolken. Sie führen dazu, dass die von den Modulen erzeugte Solarstrommenge schwankt oder intermittiert. Ein aktuelles Projekt in den USA soll es ermöglichen, die wolkenbedingte Verschattung künftig nicht nur zu erfassen, sondern auch vorherzusagen.
Indachsysteme: In die Dachhaut integrierte Module sehen meist eleganter aus als Aufdachanlagen und können in Ländern wie Frankreich deutlich mehr Geld einbringen. Wenn es schüttet und der Wind weht, müssen sie allerdings das Wasser sicher ableiten. Schlagregentests an der TU Berlin zeigen, wie man die Grenzen von integrierten Photovoltaiksystemen ausloten kann und was das dort getestete System von Mecosun und Sanyo draufhat.