PID: Obwohl inzwischen viele Modulhersteller PID-resistente Module anpreisen, ist das Problem der potenzialinduzierten Degradation nicht vom Tisch. Drei Gutachter erläutern, warum nicht allen Tests zu trauen ist, wie der Effekt detektiert und reduziert werden kann.
Qualitätssicherung: Es ist nicht möglich, alle Module eines Solarparks vor der Installation zu testen. Bei der Vereinbarung von Stichprobenumfang und Akzeptanzniveau mit Modulherstellern hilft eine Norm.
Fehlerkatalog: Elektrolumineszenz ist zweifelsohne in Mode. Doch was die Methode wirklich aussagt und wie die Aufnahmen interpretiert werden müssen, wird nach wie vor debattiert. Wir stellen die typischen Modulfehler mit Elektrolumineszenzaufnahmen vor.
Qualitätskontrolle: Seit einiger Zeit sorgen mobile Testcenter, mit denen Module in hoher Stückzahl direkt vor Ort vermessen werden können, für Diskussionen. Ein Streitgespräch zwischen Erik Lohse, der solche Messungen anbietet, und Willi Vaaßen vom TÜV Rheinland über die Frage, was solche Systeme leisten können.
Immer härtere Tests helfen nicht grundsätzlich, qualitativ höherwertige Module zu finden, erklärt Stephan Padlewski, Marketing Manager EMEA bei Dupont Photovoltaic Solutions. Besonders über verlängerte Damp-Heat-Tests streiten die Experten.
Modultest: Im Februar 2011 wurden die ersten Testergebnisse von PV+Test veröffentlicht – dem unabhängigen PV-Modulvergleichstest von Solarpraxis und TÜV Rheinland. Das neuartige Prüfkonzept offenbarte in den ersten zwei Jahren Aufschlussreiches und Überraschendes. Eine Zwischenbilanz zu PV+Test vom Prüfingenieur Andreas Cox.
PV+Test: Nicht nur im Handelsstreit kämpft Solarworld gegen chinesische Hersteller. Im neuen und verschärften Modul-Testprogramm von TÜV Rheinland und Solarpraxis PV+Test 2.0 hat sich Solarworld, ohne es zu wissen, auf einen direkten Qualitätsvergleich mit einem Modulproduzenten aus China eingelassen – und konnte diesen klar für sich entscheiden.