Freilandmontage: Zeit ist Geld – deshalb sollen die Megawattparks immer schneller ans Netz. Für Beschleunigung sorgen unter anderem schlaue Modulbefestigungen. Außerdem sollen zukünftig GPS-gesteuerte Rammroboter und Riesenmodule die Freiflächenmontage auf Trab bringen.
Modulreinigung: Ob Stallluft, Vogelkot oder Wüstensand – wie stark eine Solaranlage verschmutzt, hängt vom Standort und der Neigung der Module ab. Abhilfe schafft ein kräftiger Regenschauer – oder aber eine professionelle Säuberung mit Osmosewasser.
Niederspannungsrichtlinie: Nachdem für Photovoltaikanlagen, die in das Mittelspannungsnetz einspeisen, bereits seit letztem Jahr Vorschriften zur Netzstabilisierung gelten, kommt dies nun auch auf Anlagen auf Niederspannungsebene zu. Es bleibt nur wenig Zeit für Wechselrichterhersteller, ihre Geräte anzupassen, und für Installateure, einige neue Details zu verinnerlichen.
Solar-Anlagen: Das eigene Sonnenkraftwerk auf dem Dach ist nur eine Möglichkeit, Geld gewinnbringend in Photovoltaik zu investieren. Denn auch im Solarsektor hat sich inzwischen das gängige Anlage-ABC durchgesetzt – von A wie Aktie bis Z wie Zertifikat sind diverse Produkte auf dem Markt, die teilweise auch für Vermögensaufbau und Altersvorsorge geeignet sind.
Headhunting: Wenn eine Branche boomt wie die Photovoltaik, sind erfahrene Topmanager und Spezialisten besonders knapp. Sie müssen oft bei Mitbewerbern abgeworben werden. Diese delikate Aufgabe überlassen die Personalabteilungen gern externen Dienstleistern.
Gebäudeintegration: Im Juli ging der Solar Decathlon in Madrid zu Ende, ein Wettbewerb von Architekturstudenten zu solarer Architektur. photovoltaik 08/2010 berichtete. Ein hoher Prozentsatz der Teilnehmer hat fachliche Fehler bei den Solaranlagen gemacht. Das behauptet zumindest Willi Ernst. Der Beirat von Centrosolar saß bei dem Wettbewerb in der Jury und erklärt, warum Architekten und Solarexperten noch viel voneinander lernen müssen.
Radrennen: Als im August mehr als 22.000 ambitionierte Hobbyfahrer sowie die Weltelite des Radsports bei den Hamburger Cyclassics an den Start gingen, trauten sie ihren Augen nicht: Eine Equipe wollte Photovoltaikstrom ganz offen als Leistungsbooster nutzen.