Bundeswehr: Die Bundeswehr ist auf „mission E“. Ziel: den Verbrauch von Wärme und Strom senken, den Anteil erneuerbarer Energien steigern. Investitionen in Photovoltaikanlagen sowie die Verpachtung geeigneter Flächen sind Teil der Strategie.
Solarlaternen: Straßenlaternen mit integrierten Solarmodulen und LED-Leuchtkörpern sind eine klimaschonende, zuverlässige Alternative zur herkömmlichen Technologie. Der hohe Anschaffungspreis lässt Kommunen allerdings vor Investitionen zurückschrecken. Doch unter bestimmten Bedingungen sind die Solarlampen wirtschaftlicher.
Messevorschau: Messen und Kongresse sind ein wichtiger Spiegel der weltweit wachsenden Photovoltaikmärkte. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl der bedeutendsten Veranstaltungen im laufenden Jahr.
EU PVSEC: Die Wachstumsziele der internationalen Solarbranche sind ambitioniert – und die European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition wächst mit. Die Veranstalter erwarten zu ihrer 24. Auflage in diesem Jahr mindestens 4.000 Konferenzteilnehmer und 40.000 Fachbesucher aus aller Welt.
Förderradar: Die Mühlen der Bürokratie in Italien mahlen zwar manchmal immer noch zu langsam, doch vor allem kleine und mittlere Dachanlagen haben aufgrund der Förderprogramme kräftig zugelegt. Wie es ab 2011 weitergeht, ist allerdings noch offen.
Recycling: Mit der Demontage und der Wiederverwertung eines 26 Jahre alten Solarparks aus Belgien hat PV Cycle den ersten konkreten Auftrag vergeben. Sunicon erledigte den Job, denn die Technologie der Freiberger Anlage kann auch größere Modulmengen verwerten. Nun geht es darum, das Recycling der Siliziummodule auf wirtschaftliche Füße zu stellen.
PV-Konkurrent: Die Firma Kender Energy wirbt mit einer solarthemischen Stromerzeugung für Dach und Garten, die mehr als hundertmal flächeneffizienter als Photovoltaik ist. Auch wenn das vielleicht nicht funktioniert, Hersteller von sonnengetriebenen Stirlingmotoren sitzen in den Startlöchern und wollen in den nächsten Jahren dezentrale Anlagen anbieten.
Anlagenbau: Martin Sauter arbeitet bei der Firma Skytron an Monitoringsystemen und Datenloggern für Photovoltaikanlagen. Er plädiert für eine größere Standardisierung der Kommunikation der einzelnen Geräte und erklärt, warum er große Hoffnungen in ein Treffen im Herbst setzt.
Farbstoffsolarzellen: Module nach dem Prinzip der Photosynthese stehen an der Schwelle zur industriellen Produktion. Als Fassadenelemente aus Stahl, Glas oder Kunststoff können sie Strom erzeugen. Ob die Innovation wirklich zukunftsfähig ist, wird sich wohl erst in einigen Jahren zeigen. Wissenschaftler internationaler Firmen und an deutschen Instituten treiben die Entwicklung voran.
Laserprozesse: Weil Lasertechniken schnell und genau sind, interessieren sich auch die Hersteller von Solarzellen dafür. Zehn europäische Firmen und Forschungsinstitute entwickeln solche Laserprozesse speziell für die Anwendung in der Photovoltaikindustrie.