Dünnschichtfabriken: Die schlüsselfertigen Produktionsanlagen von Oerlikon Solar und Applied Materials haben vor drei Jahren einen Dünnschichtboom ausgelöst. Einige ihrer Käufer kamen jedoch in Schwierigkeiten und die Verkäufe stockten. Jetzt ziehen sie wieder an und die Turnkey-Anlagenhersteller können sich neue Hoffnungen machen. Dieses mal nicht nur für verbesserte Silizium-Dünnschicht, sondern auch für CIGS.
Türkei: Ende 2010 verabschiedete die türkische Regierung ein Fördergesetz für erneuerbare Energien. Der Fördertarif für Solarstrom beträgt demnach 13,3 US-Cent pro Kilowattstunde. Als großer Wurf wird der Tarif nicht angesehen. Dennoch: Immer mehr Solarunternehmen zeigen in dem Land Präsenz, wie die Messe Solarex zeigt.
Griechenland: Während die Wirtschaft Griechenlands vor sich hin dümpelt und der Finanzmarkt des Landes um sein Überleben kämpft, entwickelt sich die hellenische Photovoltaikbranche prächtig. Diesen Umstand hat sie einer Regierung zu verdanken, die Schritt für Schritt den Weg für Photovoltaik frei macht.
Portugal: Es gibt ein Mikro-Förderprogramm für Photovoltaik-Kleinanlagen bis 3,68 Kilowatt und ein neues Mini-Programm für Anlagen bis 250 Kilowatt. Aber im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien wird die Photovoltaik im sonnenverwöhnten Portugal weiterhin nur stiefmütterlich behandelt.
Solarglas: Module sollen preiswert sein und langlebig. Wie schwierig dieser Spagat ist, wird auch an den Anforderungen deutlich, die Modulhersteller an Glasproduzenten stellen. Aber die Glasproduzenten haben ebenso Wünsche an die Modulproduzenten.
Produktion in Europa: Mit einer stärkeren Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette möchten die deutschen und europäischen Zell- und Modulhersteller Kosten senken und die Qualität sichern. Dazu stellten sie auf dem Photovoltaic Fab Managers Forum der SEMI PV Group, das Mitte März in Berlin stattfand, eine internationale Technologie-Roadmap für die Photovoltaik vor.
Die Geschichte des Solarstroms: Der 18. Teil unserer Serie mit Kapiteln aus John Perlins Buch „From Space to Earth“ blickt darauf zurück, wie die Photovoltaik weltweit immer größere Akzeptanz fand.
Spezial Netzintegration: Wie viel Solarstrom in Deutschland genutzt werden kann, entscheidet sich nicht nur daran, was Module kosten und wie viele Flächen zur Verfügung stehen. Mindestens ebenso wichtig wird in den nächsten Jahren, wie viel Solarstrom das Netz aufnimmt.
Ertragsprognose: Experten können seit kurzem genau vorhersagen, mit wie viel Solarstrom die Übertragungsnetzbetreiber am nächsten Tag rechnen können. Das ist ein großer Schritt zu einer besseren Integration der Photovoltaikanlagen in das Stromnetz.
Netzintegration: Ein verstärkter Ausbau der erneuerbaren Energien stellt auch erhöhte Anforderungen an die Stromnetze. Philipp Strauß, Bereichsleiter Anlagentechnik und Netzintegration am Fraunhofer IWES, erklärt, wo die Herausforderungen liegen und was passieren muss, um mehr Photovoltaik ans Netz zu bekommen.