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Magazin Archiv 04 / 2016

Preisrutsch wird wieder aufgeholt

Zell- und Modulproduktion: Chinesische Photovoltaikhersteller produzieren nicht deshalb günstiger, weil sie subventioniert sind, sondern weil sie gegenüber europäischen und japanischen reale Produktionskostenvorteile haben. Das ist das Ergebnis einer Studie von IHS.

Neue Runde im Preiskampf eröffnet

Hersteller: Der weltweite Modulpreisverfall hat auch Auswirkungen auf die Produzenten in Deutschland. Erinnerungen an 2012 werden wach, und der Schutz durch das danach eingeführte Undertaking bröckelt.

Tipp für 2017

Preisindex: pv magazine veröffentlicht regelmäßig online den Preisindex von pvXchange und den Marktkommentar von Gründer und Geschäftsführer Martin Schachinger. Er beantwortet Fragen zum Preisindex und gibt seinen Blick auf die Marktentwicklung der letzten vier Jahre und wie diese von Preisen und Politik bestimmt wurde.

So günstig wird’s

Ausschreibungen: Weltweit gibt es mittlerweile Ausschreibungen für Photovoltaikanlagen. Dabei purzeln die Preise rund um den Globus – und das ist erst der Anfang einer Entwicklung, die Solarstrom zur günstigsten Energieform überhaupt macht. Eine Szenario für die Preisentwicklung.

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Preisspirale dreht sich

Lateinamerika: Innerhalb nur weniger Monate haben sich die günstigsten Angebotspreise bei den Ausschreibungen auf dem Kontinent von mehr als 100 auf 31,70 US-Dollar pro Megawattstunde reduziert.

Günstig Arbeitsplätze sichern

Strukturwandel: Photovoltaik-Gigawattanlagen – klar, in großen Ländern wie China, aber doch nicht in Deutschland! Falsch gedacht. Solche Kraftwerke erzeugen sehr günstig Strom, noch dazu in Kombination mit Windkraft. Sie sind gut für die Energiewende und helfen Regionen, die, egal was passiert, einen Strukturwandel durchlaufen werden. Ein Vorschlag.

Steigende Vergütungen ab 2017 denkbar

EEG 2017: Mit dem novellierten Gesetz gibt es einen geänderten Degressionsmechanismus für die Solarförderung, der schneller auf die aktuelle Marktentwicklung reagiert. Anfang kommenden Jahres könnte damit wieder Bewegung in die seit September 2015 gleich gebliebenen Vergütungssätze kommen.

Der Sonnensturm geht weiter

Interview: Sonnen hat im Oktober eine Finanzierungsrunde über 76 Millionen Euro abgeschlossen, an der sich neben den bisherigen Investoren der Technologie-konzern Envision Energy und Thomas Pütter beteiligt haben, ehemaliger CEO von Allianz Capital Partners. Bereits im Juni hat sich GE Ventures an Sonnen beteiligt und gemeinsam mit bestehenden Investoren einen zweistelligen Millionenbetrag investiert. Sonnen-Vertriebsgeschäftsführer Philipp Schröder erklärt, was das Unternehmen mit dem Geld vorhat.

Besser als der Eigenverbrauch?

Geschäftsmodelle: Caterva, Sonnen und Fenecon sind vorgeprescht mit Primärregelenergievermarktung für Heim-Batteriespeicher. Es wird diskutiert, ob sich damit nicht viel mehr Einnahmen erwirtschaften lassen als mit der Eigenverbrauchserhöhung.

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Wirtschaftlich ohne Förderung

Einsteigermodell: Während andere Anbieter damit rechnen, dass Home-Speichersysteme in Zukunft eher größer werden, bringt Solarwatt ein überraschend kleines System in einem Einsteiger-Komplettpaket auf den Markt. Warum das Unternehmen dafür Absatzchancen sieht und zudem auf länger bindende Flatrate-Modelle verzichtet, erklärt der Geschäftsführer Detlef Neuhaus.