Argumente, Teil 1: In der Öffentlichkeit bläst denen, die für Photovoltaikanlagen werben oder sie verkaufen, inzwischen oft ein kalter Wind ins Gesicht. Abseits von Marketing und PR ist es wichtig, ehrliche Antworten geben zu können. Sie zeigen, dass sich der Bau von Photovoltaikanlagen in Deutschland aus vielerlei Gründen weiterhin lohnt und sinnvoll ist.
Argumente, Teil 2: Den meisten Photovoltaikkunden ist es wichtig, dass ihre Investition nachhaltig ist. Das wissen auch die Installateure. Module reduzieren den CO2-Ausstoß und spielen in zwei Jahren die Energie, die zu ihrer Produktion nötig ist, wieder ein. Das reicht in der öffentlichen Diskussion als Argument aber nicht aus.
Argumente, Teil 3: Die Wirtschaftlichkeit ist nach Aussage vieler Installateure nach wie vor das wichtigste Argument für die Entscheidung, eine Dachanlage zu kaufen. Die Berechnungen sind durch den Eigenverbrauch zwar weniger verlässlich geworden. Trotzdem lässt sich zeigen: Photovoltaik lohnt sich immer noch.
Steuertipps: Die Finanzämter gingen in den letzten Jahren generell davon aus, dass die Solarstromerzeugung auf dem eigenen Dach ein gewerbliches Unterfangen ist. In Zukunft kommt es wieder mehr auf die Umstände des Einzelfalles an. Zu unterscheiden ist dabei die umsatzsteuerliche und die ertragssteuerliche Behandlung der Anlage.
Jaime Arau fürchtet um sein Geschäft, weil Astronergy degradierte Module nicht ersetzen, sondern nur einige zusätzliche Module nachliefern will. Astronergy hält seine Garantieabwicklung trotzdem für kundenfreundlich. Beide streiten sich, weil sie bei der Kaufabwicklung nicht eindeutig geklärt haben, was die Garantieleistungen sind.
Best Practice: Manche Gewerbeanlagen sind sehr komplex in der Umsetzung geworden. Das stellt Installationsbetriebe vor Probleme. Wir stellen zwei Unternehmen vor, die daraus ein Geschäftsmodell machen wollen.
Verkauf von Modulen: Stefan Holz hat bereits für mehrere Modulhersteller als Vertriebsleiter gearbeitet und ist nun als Chief Sales Officer (CSO) für Ecsolar tätig. Er erläutert, wie er jetzt Käufer für Solarmodule des chinesischen Unternehmens erreichen will.
Akquise: Der Zubau in Deutschland stockt, das bekommen auch die Installateure zu spüren. Viele haben sich bereits aus dem Photovoltaikgeschäft zurückgezogen. Aber nicht allen geht es schlecht. Wir haben drei Installateure mit anhaltend guter Auftragslage gefragt, was sie glauben, richtig zu machen, und wie sie heute Kunden für neue Aufträge gewinnen.
Verkaufstipps: Der harte Wettbewerb unter Photovoltaikinstallateuren hat bereits viele Wettbewerber vom Markt verdrängt. Wer überleben will, braucht vor allem eins: Kunden. Marketingexperte Rüdiger Mühlhausen gibt zehn Ratschläge, wie man bei der Akquise auch in schweren Zeiten die Nase vorn haben kann.
Die Ergebnisse beruhen auf einer nicht repräsentativen Umfrage von Mühlhausen Marketing und Kommunikation. Mehr als 160 Installateure haben sich an der Befragung beteiligt. Bei den empfohlenen Modulherstellern waren Mehrfachnennungen möglich. Durchschnittlich gaben die Installateure 2,3 Modulmarken an. In der Übersicht sind zudem bewusst Hersteller enthalten, die mittlerweile vom Markt verschwunden sind. Deren Nennung zeigt, dass […]