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Magazin Archiv 04 / 2008

PV trifft Geld

Investitionen: Fast 300 Teilnehmer aus der Photovoltaik-branche und dem Finanzsektor haben sich am 19. und 20. Februar in Frankfurt/Main getroffen. Die EPIA will mit der Internationalen Konferenz über Photovoltaik-Investitionen Vertreter beider Branchen zusammenbringen und einen verstärkten Informationsaustausch ermöglichen.

Zur Klausur ins Kloster

Branchentreff: Seit 23 Jahren ist das Symposium Photovoltaische Solarenergie eine Institution in der Branche. Genauso lange richtet das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut (OTTI) die Tagung im Kloster Banz in Bad Staffelstein aus. In diesem Jahr nahm die EEG-Novelle breiten Raum ein.

Boom ohne Ende?

Spannende Zeit: Der Dünnschicht-Boom ist mittlerweile voll entbrannt. Dabei treffen sich Kundenwünsche nach preiswerten Modulen, rasante Preissteigerungen des Rohstoffs Silizium und die Interessen von Maschinenbauern. Jetzt wird sich zeigen, ob der Aufschwung trägt oder nicht.

Drei Technologien auf dem Vormarsch

Im Überblick: Dünnschicht ist nicht gleich Dünnschicht. Die einzelnen Entwicklungen haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Wenn schon der Wirkungsgrad nicht mit dem der kristallinen Module mithalten kann, müssen wenigstens die Produktionskosten stimmen.

Dünne Schichten im Akkord

Die Fertigfabrik: Bislang wurden wenig Dünnschichtzellen produziert, weil es schwer war, an die Anlagen heranzukommen. Das ändert sich jetzt zwar. Ein Rundgang durch eine der ersten neuen Produktionslinien für amorphe Siliziumzellen zeigt jedoch, dass Hersteller immer noch viel eigenes Know-how benötigen.

Dünnschicht im Schlechtwettertest

Besser als gedacht: Der schlechtere Wirkungsgrad gilt als einer der größten Nachteile der Dünnschichttechnologie. Doch die Zahlen aus den Labors täuschen. Ein Vergleich verschiedener Module überrascht selbst den Fachmann.

Der Spaß entscheidet

Zellentypen im Vergleich: Dünnschicht steht in dem Ruf, nur für große Anlagen geeignet zu sein. Das stimmt nur bedingt. Zumindest die Eigenkapitalrendite kann auch bei kleineren Dächern höher sein als mit kristallinen Modulen.

Time for a change

Es kann nur besser werden: Starten die USA unter neuer Führung bei den erneuerbaren Energien durch? Klar ist, dass Hillary Clinton und Barack Obama aufs Gaspedal drücken wollen. John McCain bekennt sich zumindest zum Klimaschutz. Mehr und mehr Bundesstaaten galoppieren jetzt schon voraus und pushen Sonne, Wind & Co.

Japan: Großanlagen sollen Wachstum sichern

Die Größe zählt: In Japan verschiebt sich der Fokus bei Solarinstallationen. Nach dem Auslaufen der Wohngebäudeförderung sollen künftig Großinstallationen helfen, die „Sunshine Targets“ zu erfüllen. Laut der PV-Roadmap will Japan bis 2030 rund 100 Gigawatt installiert haben. Wie, ist Experten allerdings unklar. Unternehmen und Regierung wollen künftig verstärkt auf Großanlagen setzen.

Farb- und Formenspiel mit der Sonne

Schön und teuer: Baumaterialien mit integrierter Photovoltaik erlauben Kreativität am Bau. Die Individualität hat aber auch ihren Preis. Standardlösungen jenseits der Aufdach-Anlage sind selten.