Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: Über Neigungswinkel, Reihenabstände, Modultypen, Unterkonstruktionen und viele weitere Parameter müssen Investoren vor dem Bau einer Freiflächenanlage entscheiden. Das ist ein typisches Optimierungsproblem mit vielen Variablen. Johannes Linder ist Direktor für Systemdesign und Innovation bei Belectric, einem EPC-Dienstleister für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb von Solarkraftwerken in Europa. Er erklärt den sinnvollsten Ansatz und die Optimierungspotenziale.
Zum Vergleich verschiedener Investitionsoptionen muss man Kennzahlen heranziehen. Etwa den Nettobarwert oder die Rendite nach dem internen Zinsfuß. pv magazine erläutert, was diese Werte bedeuten.
Erlösoptimierung: Kombikraftwerke bestehend aus Batteriespeichern und Photovoltaikanlagen können die Abregelung des erzeugten Solarstroms mindern und höhere Erlöse für die Betreiber erzielen. Dazu braucht es aber eine gute technische Auslegung der Anlage, ein passendes Vermarktungskonzept und etwas Mut.
Qualität verbessern: Prüfsiegel mit den drei Buchstaben IEC kleben auf allen elektrischen Geräten, die wir nutzen. Photovoltaikanlagen sind davon nicht ausgenommen. Für Investoren gehören sie zur Due Diligence bei guten Projektierungen. Roger Taylor von Texxecure Rating Foundation und Thomas Sauer von Exxergy klären darüber auf, was die IEC-Konformitätsbewertungssysteme IECRE und IECEE alles abdecken und wann welches System greift.
Arbeitsabläufe: Die Installation von Photovoltaikanlagen bedarf einiges an Koordination, zwischen Abteilungen eines Installationsbetriebs und teilweise auch zwischen Gewerken. Um Projekte besser zu organisieren, stehen dem Vertrieb, den Monteuren, Dachdeckern sowie Elektrikern eine ganze Palette an Software-Lösungen zur Verfügung. Nur können die Tools nicht miteinander kommunizieren. Ein Start-up aus Berlin möchte das ändern.
Trends: Wer seine Wärmepumpe preisgünstig betreiben will, betreibt sie mit möglichst viel Solarstrom. Darüber hinaus kann man aber auch mit vorausschauender Planung, dynamischen Stromtarifen und einer netzdienlichen Betriebsweise Geld sparen. Wir werfen einen Blick auf die möglichen Optimierungsstrategien und berichten, was der Markt bereits bietet.
Installateursumfrage: Wärmepumpen sind gefragt. Kunden wollen sie einbauen lassen und suchen Hilfe bei Installateuren. Doch wie kommen die mit dem Ansturm zurecht? Unsere Umfrage zeigt: Aus Zurückhaltung und Skepsis werden gute, persönliche und praktische Erfahrungen. Doch obwohl die Technik oft überzeugt, steht die Branche weiter unter großem Druck, durch hohe Preise, verunsicherte Kunden und das Hin-und-Her der Politik.
Infrarotheizungen: Wer sein Bestandsgebäude auf Wärmepumpenheizung umstellen will, steht vor einer großen Investitionsentscheidung und oft gleichzeitig vor langwierigen und teuren Sanierungsaufgaben. Anstatt alles auf einmal anzugehen, wünschen sich Hausbesitzer daher kleinere, überschaubare Schritte. Ein Konzept mit Infrarotheizungen kommt diesem Ansinnen entgegen.
Wärmewende: Viele Städte setzen auf Fernwärme. Doch was ist mit den Hauseigentümern, die in eine Wärmepumpe investieren wollen? Kann das sinnvoll sein, solange die kommunalen Fernwärme- oder Wasserstoffplanungen noch nicht vorliegen? Wir haben bei zwei Stadtwerken genauer hingesehen.
Photovoltaik-Thermie-Module: Photovoltaikmodule mit thermischem Absorber versprechen mehr Solarertrag von der gleichen Fläche, weil nicht nur Strom, sondern eben auch die Wärme gewonnen werden kann. Trotzdem blieb die Anwendung bislang eine Nische für Spezialisten. Nun wird eine Massenproduktion in Deutschland aufgebaut und die Technologie etabliert sich als verlässliche Quelle für Wärmepumpen. Das sorgt für Aufwind.