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Magazin Archiv 03 / 2022

Datenblatt-Wirkungsgrad kein Entscheidungskriterium

Ertragsdifferenzen: Wie weit kann man den Angaben von Wechselrichter-Wirkungsgraden vertrauen? Andreas Hensel, Franziska Hans und Steffen Eyhorn vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) haben nachgemessen, dass Wirkungsgradangaben auch gerne um 0,4 Prozentpunkte zu optimistisch ausfallen können. Sie erklären, woran das liegt und was es für die Planung und Auslegung einer Photovoltaikanlage bedeutet.

Neue Norm für Lichtbogenprüfer

Sicherheit: Die Detektion von Lichtbögen in elektrischen Anlagen ist ein Hinweis auf Beschädigungen und hilft, Schäden bis hin zum Großbrand zu vermeiden. Bislang lieferte das Verfahren jedoch nicht immer zuverlässige Resultate. Ein neuer Standard für die Prüfung der Detektoren soll das ändern.

Erzwungener Paradigmenwechsel wie im Modulbereich

Verfügbarkeit: Installateure können ein Lied davon singen. Lieferzeiten sind lang und sie müssen teilweise auf andere Produkte umsteigen, die aus China kommen, erklärt Kai Lippert, Geschäftsführer des Großhandels­unternehmens EWS. Er verrät, wie sich Montage­ausfälle vermeiden lassen.

Noch drei bis fünf Jahre Chipmangel

Markt: Ab nächstem Jahr wird sich die Versorgungslage bei den Chips für die An- und Einbindung der Photovoltaikanlagen verbessern, doch die Mangelsituation generell wird noch drei bis fünf Jahre anhalten, erläutert SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert.

Wohin mit den Millionen?

Projektsuche: Institutionelle Investoren verwalten zig Millionen Euro. Die Anlegergruppe ist anspruchsvoll und benötigt vor allem eins: große Projekte, damit sie investieren kann. Davon gibt es in Deutschland zu wenige und die Konkurrenz mit anderen Investorengruppen ist groß. Dagegen entwickeln sie drei Strategien.

Nur ein paar Prozentpunkte mehr

Inflation: Die steigenden Zinsen könnten vor allem für Projektentwickler zu einem Problem werden. Denn einerseits erwarten Investoren höhere Renditen von Solarparks, andererseits haben die Hersteller der Komponenten keinen Grund, auf ihre Marge zu verzichten.

Wohin mit der heißen Kartoffel?

Solarstromvermarktung: Deutschland wird immer wieder als unreifer Markt für Stromlieferverträge bezeichnet. Jetzt kommen die ersten sogenannten Baseload-PPAs, durch die Betreiber höhere Risiken schultern müssen. Noch ist es hierzulande kein signifikanter Trend, doch die Entwicklung weist auf eine der großen Herausforderungen der Energiewende hin.

Warum die Ausschreibungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen plötzlich unterzeichnet sind

Analyse: Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft hat nach Gründen gesucht und Mitglieder befragt, warum es beim Ausbau der Solarparks in Deutschland derzeit nicht mit den Volumen vorangeht, die möglich sind und gebraucht werden. Die Gründe sind mannigfaltig, doch es gebe in den meisten Fällen einfache Lösungen dafür.

Vernetzt und verfügbar in der Datendrehscheibe

Dienstleistungen: Das Start-up Streamergy bietet eine Cloudlösung für die Vernetzung von Erneuerbare-Energien-Anlagen mit unterschiedlichen Anwenderportalen an. Kunden erhalten die volle Datenhoheit und sollen mit dem Datenbestand jede Anwendung bedienen können.

Wann eine Ladesäule öffentlich ist

Serie Elektromobilitäts-Installation: Die Bundesnetzagentur und das Umweltbundesamt haben eine Klarstellung veröffentlicht, wann ein Ladepunkt als öffentlich zugänglich gilt. Sie reagieren damit auf vereinzelte Angebote, in denen private Ladesäulen für öffentlich erklärt werden sollten, um noch stärker von den Einnahmen aus dem THG-Quotenhandel zu profitieren. Der pauschale Schätzwert für private Elektroauto-Fahrer hat weiter Bestand.