Liebe Leserin, lieber Leser! Während sich alle Blicke auf die Politik richten, droht an den Stammtischen mindestens ebenso großes Ungemach. Gut gestreute Falschmeldungen über die vermeintliche Schuld der Solarförderung an zu hohen Strompreisen können langsam, aber stetig den Ruf der Photovoltaik zerstören, den die Technologie noch hat. Dann würden die Zubauzahlen erst richtig einbrechen. Dagegen […]
EEG-Diskussion: Zu einer Entlastung der Stromkunden sollen die geplanten Änderungen bei Photovoltaikförderung und Grünstromprivileg führen. Aber der Strompreis hängt nicht von der Höhe der in den letzten Monaten viel geschmähten EEG-Umlage ab – und diese nicht allein von den Vergütungssätzen.
Landtagswahlen: Hamburg hat gewählt, und noch sechs Mal entscheiden die Bürger in diesem Jahr über die politische Zukunft in ihren Bundesländern. Damit stimmen sie auch über die künftige Energiepolitik ab. Welche Auswirkungen diese Wahlen aus Sicht der Grünen haben, erklärt Hans-Josef Fell im photovoltaik-Interview.
Solarförderung: Die Szenarien des Umweltrates sehen für das Jahr 2050 nur geringe Mengen Photovoltaikstrom vor. Volker Quaschning, Professor an der HTW Berlin, erklärt, warum er das Potenzial des Sonnenstromes höher einschätzt und deshalb auch gegen die geforderte Zubaugrenze eintritt.
Modulpreise: Wie erwartet kam es im Januar in allen Herkunftsregionen zu einem deutlichen Preisfall – und auf dem Spotmarkt zu einem Allzeittief.
Erleichtert: Mit der Sonne kommt die gute Laune der deutschen Installateure zurück. Stimmung und Erwartungen befreien sich vom Winterblues des Jahreswechsels.
Photovoltaik Global 30: Zumindest an der Börse strahlt die Solarbranche Zuversicht aus. Der Branchenindex legte erneut leicht zu.
Partnerprogramme: Mit dem Wandel der Solarbranche vom Angebots- zum Nachfragemarkt bieten immer mehr Hersteller sogenannte Partnerprogramme an, die in anderen Branchen längst üblich sind. Handwerker werden beim Marketing unterstützt und können von Schulungen, exklusiven Informationen und Rabatten profitieren. Im Gegenzug agieren sie als Botschafter der Modulmarke. photovoltaik hat sich exemplarisch die Programme von Solon, Sunpower und Suntech angesehen.
Power-One: Der kalifornische Wechselrichterhersteller hat innerhalb weniger Jahre die meisten seiner Konkurrenten überholt und sich als zweitgrößter Produzent etabliert. Ein kometenhafter Aufstieg.
Modulhersteller entdecken das Projektgeschäft: Die Preise für Solarmodule fallen und staatliche Förderungen stark zurück gehen. Trotzdem wenden sich immer mehr Modulhersteller der Projektentwicklung zu – auch Q-Cells, Solarworld und Bosch Solar. Das soll Umsatz sichern und mehr Transparenz bei der Nachfrage bringen.