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Magazin Archiv 02 / 2023

Was der Speichermarkt Neues zu bieten hat

Marktübersicht Heimspeicher: Am Heimspeichermarkt ist in diesem Jahr einiges größer geworden. Vor allem die Systemgrößen haben einen ordentlichen Sprung hingelegt. Das liegt vor allem an der oft gewünschten Einbindung von Elektroauto und Wärmepumpe, die mit vielen Systemen möglich ist, aber nicht mit allen. Auch bei den Produktgarantien der Hersteller gibt es Unterschiede.

Gute Zellen, schlechte Zellen

Qualitätssicherung: Batterien sind nur so gut wie die Zellen, aus denen sie gemacht sind, und deren Qualität ist nicht offensichtlich. Für Systemhersteller ist das nicht trivial, da sie mit ihrer Produktgarantie bei einem vorzeitigen Aus der Zellen haften. Matthias Simolka spricht über typische Probleme an Zellen und ihre Ursachen. Er arbeitet als Senior Technical Solution Engineer beim Batterieanalytik-Unternehmen Twaice.

Ein Auswahlkriterium: Speichereffizienz

Systemvergleich: Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin hat über die Jahre 71 Photovoltaik-­Speichersysteme von 25 Herstellern mit dem System Performance Index (SPI) analysiert, der ihre Energieeffizienz vergleichbar macht. In den diesjährigen Ergebnissen zeigen sich auch die veränderten ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen, schreiben die Wissenschaftler.

Auto vs. Heimspeicher

Vehicle-to-Home: Bedeutet der Markthochlauf von Elektroautos das vorzeitige Ausscheiden von Batteriespeichern vom Markt? Was dafür und dagegen spricht, haben Christopher Hecht, Jan Figgener und Professor Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen durchgespielt. Die Technologie wäre vorhanden.

Einmal vollmachen, bitte

Gesetzesvorgaben: Nach der letzten Novellierung des EEG und durch den Aufschwung der Elektromobilität zeichnet sich ein Trend zu größeren privaten Aufdachanlagen ab. Auch Bestandsanlagen werden immer häufiger nachträglich erweitert. Die Umsetzung solcher Vorhaben ist dabei manchmal einfacher als gedacht.

Kein Grund zur Verunsicherung

Risikowahrnehmung: Dass ein Batteriespeicher raucht, brennt oder gar explodiert, ist äußerst unwahrscheinlich. Nachdem einige solcher Vorfälle in jüngster Vergangenheit bekannt wurden, erscheint das Risiko jedoch weniger abstrakt. Das wirft mehrere Fragen auf: Was passiert, wenn doch einmal etwas schiefgeht? Zahlen die Versicherungen ohne Probleme. Ziehen die Prämien für Speicherbesitzer an? Wie schätzen Versicherer das Thema ein?

Zwischenfall-Protokoll

Betriebserfahrungen: Bei Senec und Solarwatt gab es erneut Zwischenfälle, bei denen Systeme anfingen zu brennen. Ein Experte beziffert das Brandrisiko derweil auf nur auf 0,007 Prozent. Und bei Heimspeichern von Sungrow führte ein Software-Update dazu, dass Systeme ausfielen und das Batteriemanagement getauscht wurde.

Wann sind Batteriespeicher sicher?

Batterieauswahl: Augen auf beim Speicherkauf, sagt Tesvolt Batterie-Experte Victor Schäfer. Er erklärt, worin sich Batteriezellen unter anderem in puncto Brandschutz unterscheiden.

Kleiner Markt, großes Potenzial: Strom aus der Fassade

Verschiedene Forschungseinrichtungen in Deutschland widmen sich dem solaren Bauen. Wir haben bei ihnen nachgefragt, welches Potenzial solaraktive Fassaden für die Energiewende haben – und welche Herausforderungen es zu meistern gibt, damit sich das Solarmodul als Bauprodukt in der Architektur etabliert.

Schirme und Falten

Solares Bauen: Architekten wollen gestalten. Um Photovoltaik in ihre Entwürfe zu integrieren, brauchen sie Module, die ästhetisch höchsten Ansprüchen genügen. Wir stellen Gebäude vor, die sich sehen lassen können!