Wirtschaftlichkeit: Seit Jahren kämpft die Batteriespeicherbranche dafür, die Baukostenzuschüsse zu streichen, mit denen sie sich an den Investitionen der Netzbetreiber beteiligen muss. Die Kosten können schnell in die Millionen gehen und Projekte verhindern. Jetzt entschied ein Gericht, dass die Berechnungsmethode für Batteriespeicher rechtswidrig sei. Noch muss geklärt werden, wie genau es weitergeht.
Speichervermarktung: Große Batteriespeicher übernehmen immer mehr Aufgaben im deutschen Stromnetz. Damit wachsen auch die Anforderungen an ihre Vermarktung, ohne Computer lassen sich Volumen und Tempo der Transaktionen längst nicht mehr bewältigen. Algotrader arbeiten daran, dass Algorithmen den Handel vollständig automatisieren. Eine Übersicht zeigt, welches Unternehmen welche Dienstleistung anbietet.
Schwerpunkt smart kombiniert im Eigenheim: Die kommende EU-Gebäuderichtlinie oder das Gesetz für Erneuerbares Heizen sind nur zwei Beispiele für neue Regelungen, die auch an private Immobilien neue Anforderungen stellen – und natürlich an die Handwerksbetriebe, die dort Photovoltaik, Speicher, Wärmepumpen oder Wallboxen einbauen. pv magazine hat zusammengetragen, welche Chancen sich dadurch eröffnen und worüber sich Fachbetriebe und Verbraucher informieren sollten.
Tarifneuheiten: Dynamische Stromtarife sollen Verbrauchern die Möglichkeit geben, ihre Stromkosten zu senken und Lasten in Zeiten eines hohen erneuerbaren Angebots lenken. Die ersten Angebote gibt es bereits. Bis 2025 sind alle Energieversorger verpflichtet, solche Angebote zu machen. Wie funktionieren sie, für wen lohnen sie sich und nach welcher Technik kann man sich auf der The smarter E Europe in München umschauen?
Energiemanagement: Wann soll das Auto geladen werden und wann die Wärmepumpe mit dem Heizen beginnen? Um Photovoltaikstrom optimal zu nutzen, übernehmen Energiemanagementsysteme zunehmend die Steuerung. Wir haben einige große Hersteller, die auf der The smarter E Europe solche Systeme präsentieren werden, nach ihren Entwicklungen gefragt – und wie sie die Unterschiede einschätzen, nach denen Kunden fragen sollten.
Innovationen: Sichtbarkeit bei Investoren und Kunden gewinnen und Kooperationen schmieden, die den Erfolg von Start-ups in der Zukunft garantieren – dafür braucht man eine Bühne, und die gibt es in der Start-up Area von The smarter E Europe. Hier haben Start-ups die Möglichkeit, ihr Unternehmen zahlreichen Energiefachleuten und Messebesuchern in einem Pitch vorzustellen. The smarter E Europe fördert den Beitrag, den Start-ups im Energiebereich leisten, durch einen exklusiven, geförderten Ausstellungsbereich und zahlreiche Marketingmöglichkeiten. In diesem Jahr werden rund 150 Start-ups in München erwartet. Auf dieser Doppelseite präsentieren wir eine kleine Vorauswahl.
Dachanlagenmarkt: Noch vor einem Jahr konnten sich die Installationsbetriebe vor Anfragen kaum retten. Dies hat sich mittlerweile grundlegend geändert, wie unsere Umfrage zeigt. Doch was sind die Gründe dafür und wie geht es weiter?
Marketing: Immer, wenn die Dynamik im Markt nachlässt, legen Betriebe wieder mehr Wert auf Marketing. Auch für regionale und kleinere Betriebe gibt es etliche Möglichkeiten, ihre Methoden zu verbessern. Dabei können sie von den großen lernen.
Mieterstromkonzepte: Den selbst erzeugten Strom direkt vom Dach eines Mehrfamilienhauses an die Bewohner zu verteilen oder auch zu verkaufen – dafür gibt es aktuell viele Möglichkeiten. Sie haben eins gemeinsam: Sie sind sehr kompliziert in der Umsetzung. Mit der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung steht allerdings eine Besserung in Aussicht.
Paragraf 14a: Neue Wallboxen, Wärmepumpen, Klimaanlagen und Batteriespeicher über 4,2 Kilowatt Leistung müssen ab Januar verpflichtend durch den Netzbetreiber dimmbar sein. Wie diese Regelung umgesetzt wird und was Installateure und Kunden beachten müssen, haben wir mit der Bundesnetzagentur, einem Netzbetreiber und Herstellern diskutiert.