Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Interview: Götz Fischbeck, Geschäftsführer der Smart Consulting GmbH, glaubt nicht, dass es in den kommenden Jahren zu einem sprunghaften Anstieg der weltweiten Photovoltaik-Nachfrage kommen wird. Daher sieht er auch keine Anzeichen, dass sich der Photovoltaik-Markt in diesem oder im kommenden Jahr von einem Nachfragemarkt zu einem Angebotsmarkt entwickeln wird. In einem pv magazine-Interview erklärt er warum.
Der Essener Energiekonzern macht die deutsche Energiewende für seine Milliardenverluste im abgelaufenen Geschäftsjahr verantwortlich. Das IWR hat sich die Zahlen jedoch genauer angeschaut und zeigt auf, dass es vor allem Abschreibungen auf Kraftwerke im Ausland sind, die für RWEs Nettoverlust verantwortlich sind.
Der Direktor des Fraunhofer-ISE konkretisierte die Pläne für das Projekt etwas. Doch noch befindet sich die X-Gigawatt-Fabrik nach Aussage von Eicke Weber im „Stealth-Mode“. Er geht allerdings davon aus, dass es demnächst eine Ankündigung aus der Politik geben wird.
Die Einreichungen zeigen, wo derzeit eine große Dynamik herrscht. Den Preis „top business model“ haben Konzepte gewonnen, die umsetzbar erscheinen, Erfolg versprechen und die Energiewende voranbringen.
Der Anpassungsdruck für Solarunternehmen ist derzeit riesig groß. Das gabe es auch schon in anderen Branchen. Arne Keller interessiert, warum sich manche Unternehmen erfolgreich an Veränderungen anpassen können und andere nicht. Er forscht dazu an der Freien Universität Berlin am Graduiertenkolleg „Pfade organisatorischer Prozesse“.
Zunächst muss der Bundeshaushalt für dieses Jahr verabschiedet werden, dann wird veröffentlicht, wie hoch die Mittel für die Förderung von Batteriespeichersystemen für Photovoltaik-Anlagen sein wird. Im vergangenen Jahr hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau nach Angaben der Bundesregierung rund 45,3 Millionen Euro an Darlehen und 8,8 Millionen Euro an Tilgungszuschüssen für Speichersysteme gewährt.
Am Mittwoch ging das Gutachten der Regierungs-Expertenkommission für Forschung und Innovation durch die Presse. Sie fordert die Abschaffung des EEG. Man ist ja zurzeit viel gewöhnt. Doch diese Professoren scheinen sich um ihren Ruf gar nicht mehr zu kümmern. Ein Kommentar von Michael Fuhs, Chefredakteur des pv magazine Deutschland.
Die Analysten von IHS zeigen sich wenig überrascht von der Ankündigung, dass SMA das Photovoltaik-Wechselrichter-Geschäft von Danfoss übernehmen will. Sie ist eine Folge des rückläufigen europäischen Photovoltaik-Markts und hilft vor allem SMA Kosten zu senken.
Die vor drei Tagen veröffentlichte Studie rechnet die möglichen Produktionskosten der europäischen Modulherstellung vor. Vor allem der Skalierungsfaktor und der Vergleich der Technologien überraschen. Größe lohnt sich deutlich und CIGS-Dünnschicht ist am günstigsten. Module können im besten Fall für 37,2 Cent pro Watt produziert werden und der Solarstrom kostet dann nur 7,39 Cent pro Kilowattstunde. Eine wesentliche Frage zur Umsetzung bleibt aber offen.
Erste Details, wie sich Wissenschaftler und Politiker ein solches Projekt vorstellen, sind in einer Machbarkeitsstudie enthalten, die das Landesumweltministerium von Baden-Württemberg nun veröffentlichte. Der Bau einer Gigawatt-Fabrik in Süddeutschland könnte demnach bei Investitionskosten von einer Milliarde Euro Herstellungskosten von unter 40 Eurocent je Watt erreichen. In der Solarindustrie ist das Projekt allerdings umstritten.