Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Im Zuge der Energiewende in Deutschland muss es auch eine „Energieverbändewende“ geben. Dazu hat der Präsident des Windverbands nun konkrete Vorstellungen vorgelegt. Er will die einzelnen erneuerbaren Fachverbände unter dem Dach des BEE sammeln und ihnen damit zu einer gemeinsamen starken Stimme verhelfen. Dieser Prozess ist aus Albers Sicht alternativlos, wenn die Erneuerbaren ihrer Systemverantwortung in Zukunft gerecht werden wollen.
Fortschrittliche Haustechnik: Friedhelm Widmann wollte einfach mal beweisen, wie günstig Solarstrom ist. Das macht er ganz ohne RWE, Eon und Co, nämlich autark, ganz ohne Netzanschluss. Der Strompreis für das Gewerbegebäude kann sich dabei mehr als sehen lassen.
Der pv magazine award für Innovationen, die für die Photovoltaik-Branche relevant sind, wird ab jetzt kontinuierlich vergeben. Eine Einreichung hat die Juroren diesmal besonders überzeugt.
Kommentar: Manchmal kann man sich nur wundern. Das Bundeswirtschaftsministerium kann auf eine Anfrage der Linkspartei nicht herausfinden, wie viele Solarzellen- und Solarmodulproduzenten es noch in Deutschland gibt. Dabei hätte eine einfache Anfrage an das Statistische Bundesamt genügt. Beim „Spiegel“ hingegen ist die deutsche Solarindustrie „fast tot“. Dass es bei der Photovoltaik noch viel mehr Wertschöpfung hinter dem reinen Produzieren gibt, scheint beiden egal zu sein.
In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken weist die Regierung eine Einflussnahme auf ihre Energiepolitik zurück. Sie hält die Vertreter der Erneuerbaren-Energie-Branche für ausreichend einbezogen. Interessant ist die Auflistung der zahllosen Treffen von Regierungsvertretern mit Energielobbyisten aber allemal.
Stationäre Stromspeicher sind für die nächsten zehn bis 20 Jahre nicht wichtig, um Solar- und Windstrom ins Netz zu integrieren, so der Think-Tank Agora Energiewende in einer veröffentlichten Studie. Nur wenn man genau liest, kommen die Hausspeicher und die Forschungsförderung nicht unter die Räder.
Kommentar: Die Erzeugung von Solarstrom ist mittlerweile nicht mehr teuer. Selbst die EEG-Umlage könnte nächstes Jahr erstmals sinken. Was tut also ein investigatives Nachrichtenmagazin, um seine Stimmungsmache gegen die Photovoltaik fortzusetzen? Es schürt Ängste im Zusammenhang mit der im März 2015 anstehenden partiellen Sonnenfinsternis.
Kommt es wirklich zu einem Engpass in der Versorgung mit Solarmodulen? Die Antwort ist nein, sagt Stefan de Haan, Analyst beim Beratungsunternehmen IHS Technology. De Haan widerspricht damit Medienberichten, nach denen es zu einer Deckungslücke zwischen Produktionskapazität und Nachfrage kommen werde.
Mehr als 60 Millionen Euro flossen dabei in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in der Photovoltaik. Dies geht aus dem nun vorgelegten Bundesbericht Energieforschung hervor.
Analyse: Die Konkurrenz ist dem jahrelang führenden Wechselrichter-Hersteller SMA Solar Technology weltweit auf den Fersen. Ende Juli hat das Unternehmen nun seine prognostizierten Geschäftszahlen für das Jahr 2014 nach unten korrigieren müssen. Wird SMA nun dieselbe Entwicklung durchmachen, wie die meisten deutschen Modulhersteller? Eine Analyse von Karl-Heinz Remmers, Vorstand der Solarpraxis AG und Herausgeber von pv magazine.