PV-Schnäppchen: Seit Februar verkauft Plus Online wieder Solarmodule von renommierten Markenherstellern. Bisher fanden die Produkte des Discounters reißenden Absatz. Die Hersteller sehen diesen Vertriebsweg allerdings gar nicht so gern.
Branchentreff: Seit 23 Jahren ist das Symposium Photovoltaische Solarenergie eine Institution in der Branche. Genauso lange richtet das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut (OTTI) die Tagung im Kloster Banz in Bad Staffelstein aus. In diesem Jahr nahm die EEG-Novelle breiten Raum ein.
Vertriebskonzept: Der chinesische PV-Hersteller Trina Solar erweitert seinen weltweiten Vertrieb. Das Unternehmen will damit näher an seine Kunden heranrücken. Im Rahmen eines dreistufigen Vertriebsweges soll vor allem die Zahl der Distributoren ausgeweitet werden.
Investitionen: Fast 300 Teilnehmer aus der Photovoltaik-branche und dem Finanzsektor haben sich am 19. und 20. Februar in Frankfurt/Main getroffen. Die EPIA will mit der Internationalen Konferenz über Photovoltaik-Investitionen Vertreter beider Branchen zusammenbringen und einen verstärkten Informationsaustausch ermöglichen.
Höhenflug: Dass der deutsche PV-Markt weiterwächst ist unumstritten. Doch die aktuelle Prognose von PHOTON Consulting stößt in ungeahnte Dimensionen vor. Sie prognostiziert bis 2010 eine Versechsfachung der jährlich installierten Leistung.
Ab nach Spanien und Italien: Denn dahin geht die Reise bei Freilandanlagen. Wenn in Deutschland gebaut wird, dann zunehmend mit Dünnschichtmodulen und auf besonders günstigen Flächen. Die vorgesehene Verschärfung der Degression des novellierten EEG könnte Investitionen hierzulande jedoch abwürgen.
Außenwirtschaftsförderung: Das Solardachprogramm der Dena soll Unternehmen der Photovoltaikbranche helfen, auf ausländischen Märkten Fuß zu fassen. So genannte Leuchtturmprojekte zeigen das Potenzial und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Solartechnik „Made in Germany“. Christine Wörlen, Dena-Bereichsleiterin für Regenerative Energien zur Exportinitiative und den Zukunftsaussichten des Solardachprogramms
Gemeinsam stark: Solar-Genossenschaften bieten auch weniger gut betuchten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz in erneuerbare Energien zu investieren.
Der ehemalige RAG-Konzern will sich einen Platz an der Sonne sichern. Dabei gilt: klotzen, nicht kleckern. Unter dem neuen Dach der Evonik Industries AG planen die Essener Produktionsstätten für Chlorsilane, aus denen pro Jahr rund 10.000 Tonnen Solarsilizium produziert werden können. Bis 2010 bremst der Mangel an Solarsilizium noch das Wachstum der Photovoltaik. Dies sagt Dietmar Wewers, Leiter Advanced Silanes bei Evonik in Frankfurt, im Interview. Danach aber werde es nicht mehr lange dauern, bis Solarstrom so viel kostet wie fossiler Spitzenstrom.
Seltsame Börsenlogik: Im Februar stellte Q-Cells vorläufige Geschäftszahlen vor, von denen andere Firmen nur träumen. Die AG war mit 389,2 Megawatt Produktion zum weltweiten Marktführer aufgestiegen. Aber in den Tagen nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen verlor der Anteilsschein rund zehn Prozent an Wert. Auch für andere Solar-Unternehmen hat sich die Begeisterung der Börsianer ein wenig gelegt.