Interview: Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar), Carsten Körnig, erläutert die vier Prämissen, denen eine Industrieförderung genügen muss. Auf keinen Fall dürfe sie die Ausbauziele gefährden. Andererseits könne eine zu hohe Importabhängigkeit langfristig ganz schön teuer werden.
Das Münchner Unternehmen bietet ab sofort eine App mit dem Namen „eyond“ an, mit der das Unternehmen Elektroautos zu einem virtuellen Kraftwerk bündelt. Autofahrer, die ihre Ladevorgänge an ihrer heimischen Wallbox über die App steuern, profitieren von einer automatisierten Vermarktung der Fahrzeugflexibilität unter anderem am Intraday-Energiemarkt. Das spart Ladekosten und reduziert den CO2-Ausstoß. Auch solaroptimiertes Laden ist mit der App möglich. Nächstes Jahr soll sie sogar auf bidirektionales Laden erweitert werden.
Rystad Energy macht sich mit abrupt geänderten Aussagen zu Photovoltaik-Modullagerbeständen in der EU unglaubwürdig. Es geht um hohe Milliardenbeträge die einmal da sein können, dann plötzlich weg sein können und nun wieder da sind. Für mich ein Stück aus dem Tollhaus. Worum geht es?
Der Hersteller von Vanadium-Redox-Flow-Batteriespeichern hat einen bewegten Sommer hinter sich. Nachdem er ein Batteriespeicher für Gewerbe und Industrie vorgestellt, neue Gelder eingeworben und den Aufbau einer halbautomatisierten Produktion angekündigt hat, hat er jetzt den Vizepräsidenten für Produktion und Logistik von Sonnen abgeworben und erweitert sein Management. Mittelfristig will Voltstorage auch Speicher anbieten, die in Kombination mit Wind- und Photovoltaik-Anlagen Grundlast ermöglichen.
Angesichts stark gesunkener Preise für Solarmodule machen sich erneut Rufe nach Zöllen breit. Im Kommentar erinnert sich Karl-Heinz Remmers zurück an die Zeit von 2009 bis 2013 und rekonstruiert den Zerfall von 80.000 Arbeitsplätzen in der Solarbranche – trotz oder vielleicht gerade wegen der Zölle auf Module und Vormaterialien.
Rund 100 interessierte Unternehmensvertreter folgten dem Aufruf des Fraunhofer ISE und diskutierten mit dem Bundeswirtschaftsministerium über die Anforderungen für das Interessensbekundungsverfahren. Offen blieb die Frage, wie Betriebskosten berücksichtigt werden können und was die EU-Kommission erlauben könnte. Zwölf potenzielle Hersteller pitchten bereits ihre Konzepte.
Aiko hat auf der Intersolar Hocheffizienzmodule vorgestellt, mit denen das Unternehmen nicht nur wie so oft üblich den Photovoltaik-Markt für kleine Aufdachanlagen erreichen will, sondern auch den Freiflächenmarkt, wie CEO Tiger Lu im Interview mit pv magazine erklärt. Das Brot-und-Butter-Geschäft sind jedoch immer noch die Perc-Zellen, die Aiko an Modulhersteller liefert. Der Hersteller produzierte 2022 40 Gigawatt an Photovoltaik-Zellen und machte einen Umsatz von über fünf Milliarden US-Dollar.
Das deutsch-bulgarische Unternehmen gibt an, allein vergangenen Jahr 2,3 Gigawatt Photovoltaik-Anlagen in Europa gebaut zu haben. Dabei spielt zunehmend ein neues Geschäftsmodell in der Zusammenarbeit mit den Projektentwicklern eine Rolle, wie CEO Bernhard Suchland im Interview erklärt.
Der Geschäftsführer von Hager Energy alias E3/DC war auf der Intersolar von der Stärke der chinesische Hersteller beim Aufbau der Volumen-Produktion beeindruckt – bei Batterien, Wechselrichtern oder Photovoltaikzellen. Er spricht im Interview mit pv magazine über die Konsequenzen für E3/DC und setzt dabei unter anderem auf Produkte für bidirektionales Laden und Batteriespeicher im Gewerbe.
Video: pv magazine sprach mit Florian Mayr, Partner beim Greentech-Beratungsinstitut Apricum, über den Gewerbe- und Großspeichermarkt