Sterling und Wilson wird das Photovoltaik-Kraftwerk mit 1177 Megawatt Leistung in dem Emirat bauen, dessen Solarstrom mit dem bislang niedrigsten, in einer Ausschreibung vergebenen Tarif vergütet wird. Der chinesische Photovoltaik-Hersteller bildete für die Auktion ein Konsortium mit dem japanischen Konzern Marubeni und erhielt von der Energiebehörde in Abu Dhabi den Zuschlag.
Nur Photovoltaik- und Windkraftprojekte werden in der Auktion konkurrieren. Windkraft wird wahrscheinlich wieder einen Großteil der Zuschläge bekommen, da die spanische Regierung die Gebotsregeln unverändert lässt.
Der französische Photovoltaik-Hersteller hat im März Insolvenz beantragt. Das zuständige Insolvenzgericht in Lyon hat zwei Übernahmeangebote erhalten und Recom nun den Vorzug gegeben.
Der riesige Solarpark ist nun von der Nationalen Kommission für Finanzmärkte und Wettbewerb in Spanien genehmigt worden. Ursprünglich hatte das Umweltministerium bereits Mitte 2015 die Zulassung für das Photovoltaik-Projekt erteilt.
Die Ausschreibung soll offen für alle Windkraft- und Photovoltaik-Projekte, die in der kürzlich abgeschlossen Runde keinen Zuschlag erhalten haben. Genaue Details zum Prozedere und Termin veröffentlichte die spanische Regierung zunächst allerdings nicht.
Für jedes Kilowatt Photovoltaik-Leistung müssen mindestens fünf Kilowattstunden Batteriespeicher installiert werden. Bis Ende Mai steht die Bewerbung zur Förderung für tschechische Unternehmen offen.
Interview: Xavier Daval, Präsident des französischen Solarverbandes Ser-Soler, sprach mit pv magazine über die Notwendigkeit, einen großen europäischen Photovoltaik-Hersteller zu schaffen. Eine vollständige Abwanderung der heimischen Solarindustrie nach China und in die USA, würde Europa für die nächsten Jahrzehnte in eine Energieabhängigkeit treiben.
Neben dem Ausbau von Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse sollen jährlich mindestens 75 Megawatt an Solaranlagen vorrangig auf Dächern von Wohn- und Gewerbegebäuden installiert werden. Bis 2050 will das Land so seinen Anteil von erneuerbaren Energien am Energiemix von derzeit 6,7 auf 70 Prozent steigern.
Frankreich will mit der Regelung 2,1 Gigawatt neuer Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden mit bis zu 100 Kilowatt Leistung anreizen. Brüssel entschied, dass die Regelung mit den Beihilferichtlinien vereinbar ist. Damit ist auch der Weg für die Förderung von Photovoltaik-Eigenverbrauch bei kleinen Photovoltaik-Anlagen endgültig frei.
Der niederländische Projektierer plant in erster Linie Kraftwerke für das eigene Unternehmensportfolio zu bauen. Es wird erwartet, dass in den nächsten zwei Jahren bis zu zwei Gigawatt an Photovoltaik-Anlagen in Ungarn installiert werden.