Der Stuttgarter Konzern hat Pläne zum Bau seiner ersten Wärmepumpen-Fabrik im polnischen Dobromierz bekannt gegeben. Bosch wird 225 Millionen Euro in die neue Anlage investieren, die Anfang 2026 in Betrieb gehen soll.
Ein neuer Bericht von Lazard vergleicht die Stromgestehungskosten für verschiedene Erzeugungstechnologien auf einer US-Dollar pro Megawattstunden-Basis. Er zeigt, dass die Stromgestehungskosten für Photovoltaik und Windkraft an Land im Jahr 2023 zum ersten Mal gestiegen sind. Sie liegen zwischen 24 auf 96 US-Dollar pro Megawattstunde für Photovoltaik-Anlagen und 24 bis 75 US-Dollar pro Megawattstunde für Windkraftanlagen. Dennoch sind die beiden erneuerbaren Energiequellen im Vergleich zu Kernkraft, Gas und Kohle immer noch wesentlich wirtschaftlicher.
Trendforce hat eine Rangliste der sechs größten Photovoltaik-Hersteller nach Modulliefervolumen im Jahr 2022 erstellt. Longi führt die Liste an, gefolgt von Trina Solar und Jinko Solar. JA Solar, Canadian Solar und Risen Energy vervollständigen die Top sechs in einem Jahr, das von großformatigen Modulen dominiert war.
Finnische und deutsche Forscher haben die Rolle der saisonalen Wasserstoffspeicherung für private Photovoltaik-Prosumer mit einem „Least-Cost“-Modell auf globaler Ebene bis zum Jahr 2050 bewertet. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass eine saisonale Wasserstoffspeicherung nur in einem netzunabhängigen Nischenmarkt zu erwarten ist. Als revolutionäre Lösung für die Energiewende bis 2050 ist sie eher nicht geeignet.
Das ungarische Unternehmen Platio hat in der niederländischen Stadt seinen Photovoltaik-Fußweg eingeweiht. Die Anlage besteht aus 2544 monokristallinen Patio-Photovoltaik-Pflastersteinen mit einem Wirkungsgrad von 21,8 Prozent. Sie werden 55.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen und können angeblich einem Druck von 2 Tonnen standhalten, ohne dass Mikrorisse entstehen.
Hohe Zinssätze und hohe Investitionskosten haben die durchschnittliche Amortisationszeit für Photovoltaik-Anlagen in Deutschland, Spanien und Italien auf rund 20 Jahre im Jahr 2022 ansteigen lassen. Dies zeigt ein neuer Bericht von Solarpower Europe und Energy Brainpool. pv magazine sprach kürzlich mit Marktanalyst Christophe Lits, um die Zahlen zu analysieren.
Die Verlagerung der Herstellung kristalliner Solarmodule in die USA bis 2035 könnte die Treibhausgasemissionen um 30 Prozent und den Energieverbrauch um 13 Prozent gegenüber dem Stand von 2020 senken. Dies haben die Wissenschaftler der Cornell University ermittelt.
Die Regierung in Bern hat im Oktober 2022 Maßnahmen zur Beschleunigung der Genehmigung und des Baus von alpinen Photovoltaik-Anlagen eingeführt. Im April 2023 wird sie ein neues Anreizsystem für diese Anlagen ankündigen. pv magazine sprach mit Lionel Bloch, Projektleiter für erneuerbare Energien beim Schweizer Ingenieurbüro Planair, über die neuen Bestimmungen.
In einem neuen Bericht stellt der Verband fest, dass Haushalte in Deutschland, Spanien und Italien ihre Einsparungen mehr als verdreifachen können, wenn sie Photovoltaik mit Wärmepumpen kombinieren. Dem Bericht zufolge konnten die Haushalte in diesen Ländern durch diese Kombination bis 2022 zwischen 62 und 84 Prozent ihrer jährlichen Energiekosten einsparen. In Deutschland waren es in der Solarpower Europe-Rechnung im vergangenen Jahr 3614 Euro.
Forscher haben untersucht, ob Deutschland mehr Gas durch Wärmepumpen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, oder durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzen kann, um die Laststunden der Gaskraftwerke zu reduzieren. Sie argumentieren, dass Wärmepumpen der schnellste Weg sind, den deutschen Gasverbrauch zu senken.