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Auf der Suche nach den Unterschieden

Energiemanagement: Die Zentrale im Haus gewinnt an Bedeutung, da sie immer mehr Funktionen übernehmen muss. Schritt für Schritt wollen Ingenieure von P3 die Systeme unter die Lupe nehmen. Zunächst analysieren sie Eigenverbrauchsquoten und Autarkiegrade, die sich mit den Regelungen beim Laden von Autos erreichen lassen.

Besser Einparken unter dem Sonnendach

pv magazine spotlight: Das Bochumer Start-up Roof Plus konstruiert Photovoltaik-Überdachungen aus Stahl mit großen Spannweiten und wenig Stützen. Sie eignen sich für Gewerbeparkplätze, aber auch für ungewöhnlichere Standorte wie Deponieteiche. Vorgefertigte Stahlkomponenten erleichtern die Montage.

Es darf weiter geflext werden

Schrägdachmontage: Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks hat eine Fachregel mit Empfehlungen für die Befestigung von Solaranlagen auf Ziegeldächern veröffentlicht. In der Branche sorgt sie für Erleichterung und Zustimmung.

Elegante Symbiose für Stadtklima und Klimaschutz

pv magazine highlight: Gründächer sind gut für das Stadtklima, Photovoltaik dient der Eindämmung des Klimawandels. Gut, wenn beides zusammenkommt. Das ist der Fall bei Entwicklung mit senkrecht aufgestellten Sonder­modulen, was unsere Jury überzeugte.

Das Schwungrad neu erfinden

Netzstabilität: Ab 2025 sollen weitere Netzdienstleistungen marktgestützt beschafft werden. Damit lockt eine neue Erlösoption für Photo­voltaikkraftwerke und Batteriespeicher. Doch vorher muss definiert werden, wann Wechsel­richter als netzbildend gelten. Was das im Detail bedeutet ist noch ein Streitpunkt.

Die wichtigsten Neuerungen aus dem „Solarpaket 1“

EEG: Mit dem neuen Gesetz soll der Photovoltaikzubau in Deutschland weiter beschleunigt werden. Betreiber von Balkonsolaranlagen können sich über weniger Bürokratie freuen und von gewerblichen Dachanlagen über höhere Einspeisetarife. Alle neuen Freiflächenanlagen müssen künftig naturschutzrechtliche Mindestkriterien erfüllen.

Aus Parkplätzen werden Kraftwerke

Solar-Carports: Parkplätze von Firmen, Behörden oder Supermärkten bieten ein hohes Potenzial an versiegelten Flächen, auf denen auch Solarstrom erzeugt werden kann – zunehmend wird diese Doppelnutzung auch verpflichtend. Eine Herausforderung stellen hierbei hohe Kosten durch technisch anspruchsvolle Tragwerke dar. Es ergeben sich aber vielfach auch neue Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen.

Blick in die Black Box

Marktüberblick: Thomas Haupt von der Hochschule Ansbach hat die Hersteller von Heim-Energiemanagementsystemen abgefragt und erklärt, worin sich die Systeme unterscheiden. Die aktualisierte Tabelle listet 28 konkrete Systeme mit ihren Funktionen.

Goldgräberstimmung in den Kommunen

Finanzielle Beteiligung: Viele Kommunen erwarten die finanzielle Beteiligung an den Erlösen aus Großanlagen durch die Betreiber, dabei ist sie nach dem EEG nicht verpflichtend. Auch die Rückerstattung durch die Netzbetreiber ist kein Selbstläufer, wie die ersten Erfahrungen zeigen. Doch es könnte noch komplizierter werden, da immer mehr Bundesländer noch eigene Beteiligungsgesetze erlassen.

„Das muss sich noch zurechtruckeln“

Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung: Eine weniger komplizierte Alternative zum EEG-Mieterstrom soll die im „Solarpaket 1“ enthaltene Regelung bringen. Es besteht aber keine Einigkeit darüber, ob dies gelungen ist. Die uneinheitliche Beurteilung hat auch mit unterschiedlichen Perspektiven und Interessen der Akteure zu tun.