Fragen und Antworten: Seit Januar müssen steuerbare Verbraucher wie Wärmepumpen, Wallboxen und Batteriespeicher unter bestimmten Bedingungen durch den Netzbetreiber steuerbar sein. Das kann über das Energiemanagementsystem geschehen, doch es herrscht Konfusion unter anderem über Anforderungen, Schnittstellen, und die Rolle von EEBus.
Balkonsolar: Wenn ein sogenanntes Balkonkraftwerk tatsächlich auf einem Balkon installiert wird, ist die korrekte Befestigung der Module ganz besonders anspruchsvoll. Selbst Statik-Experten können die auftretenden Kräfte nur schätzen, kaum berechnen. „Auf Nummer sicher“ ist deshalb die einzig richtige Devise.
Qualität: Glas-Glas-Module werden immer filigraner und gleichzeitig größer, doch langsam zeichnen sich die Grenzen ab. Gutachter berichten, dass vermehrt Module, die gerade noch so die Mindeststandards im Zertifizierungsprozess bestehen, im Feld brechen. Doch die Ursachen liegen nicht im Modul allein. Die Toleranz gegenüber Fehlern sinkt.
Modultrends: Was gibt es Neues bei Photovoltaikmodulen? Optisch sind die neuen Trends nur schwer zu entdecken, aber die inneren Werte der neuen Modulgenerationen können sich sehen lassen. Die Produkte sind effizienter und grüner geworden und die Hersteller orientieren sich stärker an den Anforderungen der einzelnen europäischen Märkte.
Liebe Leserin, lieber Leser, unsere Branche hatte klare Wünsche – und etliche davon wurden erhört. Das „Solarpaket 1“ bringt eine erhöhte Einspeisevergütung für Gewerbeanlagen, ermöglicht größere Ausschreibungsanlagen und vereinfacht zahlreiche Prozesse. Um es mit den Worten von Kai Lippert von EWS zu sagen: „Es gibt keinen Grund mehr, den Bau einer Photovoltaikanlage hinauszuzögern.“ (Seite 22) […]
Wärmepumpensteuerung: Zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen untersuchen die Steuerung von Wärmepumpen zur Erhöhung der Solarstromnutzung. Eine beschreibt detailliert die verschiedenen Steuerungsmethoden, während die andere die Auswirkungen auf Energieverbrauch und Effizienz des Heizungssystems untersucht.
Modulgröße: Bisher war auf Dächern die Modulgröße meist auf zwei Quadratmeter limitiert. Die Regel entfällt zwar nicht vollständig, wird jedoch angepasst.
Leistungsmessungen: Eine Auswertung des Fraunhofer ISE ergibt eine recht deutliche und wenig erfreuliche Tendenz. Seit mehreren Jahren weichen die an dem Forschungsinstitut vorgenommenen Messungen der Leistung von Solarmodulen zunehmend deutlich von den angegebenen Nennleistungen ab – und zwar leider nach unten.
Der Geschäftsführer von EWS, Kai Lippert, sieht in den Regelungen des „Solarpaket 1“ gerade für neue Gewerbeanlagen viele förderliche Ansätze. Dazu kommt ein attraktives Preisniveau, weshalb es aktuell keinen Grund gibt, mit der Installation einer Anlage zu warten.
pv magazine spotlight: In Berlin setzen Naturstrom und Incept ein Projekt um, bei dem es nicht nur um Solarstrom vom Dach geht, sondern auch um ein lokales Wärmenetz. Zwei weitere Projekte dieser Art sind bereits in Planung.