Masdar PV: 1,3 Milliarden Euro will das Emirat Abu Dhabi in Produktions-stätten für Dünnschicht-Solarmodule investieren. Die ersten 150 Millionen fließen jetzt ins thüringische Ichtershausen.
PV-Branchenstudien: Konsolidieren, internationalisieren, neu positionieren – die Photovoltaikindustrie muss sich dem modernen Unternehmenstriathlon stellen. Denn aus Sicht der Banken steht die Branche vor einer kritischen Phase.
Ikea Greentech: Ikea steigt mit einer eigenen Investment-Tochter in den Markt für umwelt- und klimafreundliche Produkte ein und will PV-Module für den Massenmarkt produzieren.
PVSEC: In einer Hinsicht gleichen sich zur Zeit alle Messen und Konferenzen. Sie werden immer größer. Während die Intersolar im Sommer mehr auf die Anwendung konzentriert war, standen bei der Großveranstaltung in Valencia Themen aus der Forschung und Produktionstechnologie im Vordergrund. Solarzellen sollen entweder billiger oder besser werden. Am besten beides.
Interview: Der PV-Markt in den USA wird in den kommenden zwei Jahren nur schleppend wachsen. Das erwartet zumindest Colin Rush, Analyst bei Broadpoint Capital in New York. Die Situation könne sich ab 2010 ändern, wenn ein neuer Präsident in der Energiepolitik umsteuert. Rush glaubt allerdings nicht, dass in den USA ein Einspeisetarif nach deutschem Vorbild kommen wird.
Größtes Solardach der Welt: Colexon Energy bricht zum dritten Mal den Weltrekord durch den Bau eines Solarkraftwerks – diesmal mit 64.000 Dünnschichtmodulen auf dem Dach eines Zuchtbetriebs in Haßleben, Brandenburg. photovoltaik schaute zu, wie die Module per Hubschrauber aufs Dach flogen.
Interview: Um die Kosten zu senken und die Netzparität von Solarstrom in wenigen Jahren zu erreichen, braucht es eine starke unternehmenseigene Forschung, sagt Q-Cells-Chef Anton Milner.
Stromnetz: Die Ankündigung von Solarworld-Chef Frank Asbeck, über eine Netz AG einen Teil des deutschen Stromnetzes zu übernehmen, sorgte jüngst für Aufsehen. Doch selbst Branchenvertreter sind sich nicht einig darüber, ob der Einstieg in den Betrieb der Stromnetze ein richtiger Weg ist, die erneuerbaren Energien voranzubringen.
Gewerkschaftsstudie: Die deutsche Solarindustrie lebt von der Sympathie für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur. Kein Wunder, dass sie selbst am Prinzip Nachhaltigkeit gemessen wird. Was „nachhaltige Unternehmensentwicklung“ in der Branche aus Sicht der Gewerkschaften bedeuten könnte, analysiert eine Studie der ostdeutschen PV-Industrie, die von der Industriegewerkschaft Metall in Auftrag gegeben wurde.
Solarregion Thüringen: Der Anfang war zwar steinig, doch inzwischen boomt die Solarindustrie in Thüringen. Jeder zehnte Wafer stammt von dort. Nicht ganz ohne Zutun des Staates. Das Land unternimmt nämlich einiges, um Firmen anzulocken und bietet vor allem eine gute Infrastruktur.