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„Gemeinsam können wir mehr bewegen“

Vorbild: Die städtische Energiewende gilt als schwierig. Wie es trotzdem gehen kann, zeigt eine Münchner Genossenschaft, in der sich Wohnungsunternehmen vereint haben. Die Konzepte zu Mieterstromanlagen und Sharing-Angeboten finden bereits Nachahmer.

Ganz im Photovoltaik-Workflow

Arbeitsabläufe: Die Installation von Photovoltaikanlagen bedarf einiges an Koordination, zwischen Abteilungen eines Installationsbetriebs und teilweise auch zwischen Gewerken. Um Projekte besser zu organisieren, stehen dem Vertrieb, den Monteuren, Dachdeckern sowie Elektrikern eine ganze Palette an Software-Lösungen zur Verfügung. Nur können die Tools nicht miteinander kommunizieren. Ein Start-up aus Berlin möchte das ändern.

Besser ist besser als optimal

Philosophische Betrachtung: In der Solarbranche wird alles immer wieder und weiter optimiert. Sei es die Effizienz der Module, der Eigenverbrauch oder die Statik der Unterkonstruktion. Dabei wird der Begriff oft falsch verwendet. Philosoph Bruno Gransche diskutiert dessen Verwendung in Abgrenzung zu Verbesserung. Das geht über Wortklauberei weit hinaus, erlaubt, Marketing von Innovation zu unterscheiden, und einen ganzheitlicheren Blick auf die Art, wie die Energiewende gestaltet werden sollte, findet er.

Alles nach Norm

Qualität verbessern: Prüfsiegel mit den drei Buchstaben IEC kleben auf allen elektrischen Geräten, die wir nutzen. Photovoltaikanlagen sind davon nicht ausgenommen. Für Investoren gehören sie zur Due Diligence bei guten Projektierungen. Roger Taylor von Texxecure Rating Foundation und Thomas Sauer von Exxergy klären darüber auf, was die IEC-Konformitätsbewertungssysteme IECRE und IECEE alles abdecken und wann welches System greift.

Gemeinschaftlicher Ausbau

Strom für die Nachbarn: In Österreich blüht das Energy Sharing, das eine EU-Richtlinie seit 2018 fordert. Wir haben uns drei der neuen Energiegemeinschaften angesehen. Der deutschen Politik führen sie vor, wie sich die Rahmenbedingungen für den Solarausbau noch optimieren lassen.

Die Kunst, eine Wärmepumpe zu steuern

Trends: Wer seine Wärmepumpe preisgünstig betreiben will, betreibt sie mit möglichst viel Solarstrom. Darüber hinaus kann man aber auch mit vorausschauender Planung, dynamischen Stromtarifen und einer netzdienlichen Betriebsweise Geld sparen. Wir werfen einen Blick auf die möglichen Optimierungsstrategien und berichten, was der Markt bereits bietet.

Zwischen individueller und volkswirtschaftlicher Optimierung

Regelungstechnik: Energiemanagement soll Stromerzeugung und Energieverbrauch in Wohnhäusern und Gewerbe­betrieben sowie die Nutzung der Stromnetze optimieren. Wir wollen von Christof Wittwer wissen, wo man die Unterschiede verschiedener Geräte suchen muss. Er leitet den Bereich Leistungselektronik, Netze und Intelligente Systeme am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg.

Inspektion aus der Luft

Wartungsarbeiten: Betreiber von Photovoltaikanlagen müssen ihre Parks regelmäßig auf Schäden überprüfen. Doch viele Fehler sind nicht einmal mit der Infrarot-Thermografie zu erkennen. Hier schafft die Messung der Strahlung von Elektrolumineszenz Abhilfe. Doch sie ist teuer und ihre Datenauswertung erfordert hohe Fachkenntnisse.

Fernwärme statt Wärmepumpe?

Wärmewende: Viele Städte setzen auf Fernwärme. Doch was ist mit den Hauseigentümern, die in eine Wärmepumpe investieren wollen? Kann das sinnvoll sein, solange die kommunalen Fernwärme- oder Wasserstoff­planungen noch nicht vorliegen? Wir haben bei zwei Stadtwerken genauer hingesehen.

Clever den Überschuss im Haushalt nutzen

pv magazine highlight: Ein bayerisches Start-up ermöglicht mit einer cloudbasierten Lösung, möglichst viel Solarstrom vom eigenen Dach zu nutzen. Alles funktioniert webbasiert und ist nicht nur für Wallboxen geeignet, sondern auch Wärmepumpen, Infrarotheizungen und per­spektivisch Elektroautos lassen sich so ansteuern. So wird der Eigenverbrauch im Haushalt maximiert, selbst wenn die verbaute Hardware nicht lokal kommunizieren kann.