Testverfahren: Ob ein Modul anfällig für potenzialinduzierte Degradation ist, erfährt man aus dem Datenblatt oder durch einen eigenen PID-Stresstest in der Klimakammer – so ist es jedenfalls in einer Norm festgehalten. Forscher und Forscherinnen am Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung bestärken nun aber alte Zweifel an der Zuverlässigkeit des Standardtests, wenn es um hochbeanspruchte Module in 1.500-Volt-Kraftwerken geht. Ein Ausweg sind härtere Tests und eine bessere Materialauswahl.
Die Wissenschaftler des ZSW vergleichen PID-Tests mit Freilanderfahrungen vom Testgelände in Widderstall. Die Leistung eines PID-anfälligen Moduls würde nach den Ergebnissen in 20 Jahren auf die Hälfte fallen, obwohl es den Standardtest bestanden hat.
Foto: ZSW / Alexander Fischer
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