Der indische Photovoltaik-Hersteller Emmvee und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE haben eine Absichtserklärung für eine Technologiepartnerschaft unterzeichnet. Darin gehe es um den Aufbau einer Zellfertigung in der Nähe von Bangalore. Es soll sich nach den Angaben des Herstellers um eine integrierte Produktionsanlage für monokristalline Perc- und Topcon-Solarzellen mit einer Jahreskapazität von 1,5 Gigawatt handeln.
„Emmvee und das Fraunhofer ISE haben eine Vereinbarung über den gesamten Projektzeitraum unterzeichnet, der sich über mehr als 36 Monate erstreckt“, erklärte Jochen Rentsch, Abteilungsleiter Produktionstechnologien – Oberflächen und Grenzflächen an dem Freiburger Forschungsinstitut. Die Projektphasen umfassen die technische Evaluierung der Prozessausrüstung und der Verbrauchsmaterialien, die Schulung der Mitarbeiter in der Zellproduktion, das Hochfahren und die Optimierung der Produktionslinien sowie ein Topcon-Upgrade mit Zelllinienoptimierung.“
Emmvee will durch die Partnerschaft sein Produktportfolio erweitern, um neue Zellkonfigurationen und Modulgrößen entwickeln und herstellen zu können. „Die Partnerschaft mit dem Fraunhofer ISE wird uns dabei helfen, unsere Fähigkeiten, Qualität und Effizienz zu verbessern und es uns ermöglichen, qualitativ hochwertige Zellen und Module in der Branche zu produzieren „, sagte Geschäftsführer Manjunatha. Emmvee sei der erste indische Photovoltaik-Hersteller, der mit dem Fraunhofer ISE zusammenarbeitet.
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